Nachrichten aus dem Rathaus

Nr. 875 / 21.08.2023

„Salto Geniale“: Inklusives Zirkusprojekt des Jugendamts bringt Kleine groß raus

Akrobatik, Jonglieren und Clownerie: Am Freitag, 18. August 2023, haben kleine Zirkuskünstlerinnen und -künstler des Zirkusprojekts „Salto Geniale“ eine Kostprobe ihres Könnens gegeben. Bei einer großen Galavorstellung präsentierten sie Eltern, Verwandten und Bekannten, was sie beim inklusiven Zirkusprojekt gemeinsam gelernt und erarbeitet haben. Das Angebot ist Teil des Ferienprogramms des Jugendamts der Stadt Nürnberg.

Akrobatik, Jonglieren und Clownerie: Am Freitag, 18. August 2023, haben kleine Zirkuskünstlerinnen und -künstler des Zirkusprojekts „Salto Geniale“ eine Kostprobe ihres Könnens gegeben. Bei einer großen Galavorstellung präsentierten sie Eltern, Verwandten und Bekannten, was sie beim inklusiven Zirkusprojekt gemeinsam gelernt und erarbeitet haben. Das Angebot ist Teil des Ferienprogramms des Jugendamts der Stadt Nürnberg.

Dank einer durch das Nürnberger Bündnis für Familie vermittelten Spende der Sparda-Bank über 9 000 Euro konnte das seit Jahren etablierte Projekt auch in diesem Jahr fortgeführt werden. Erstmalig ist neben dem Circus Mumm die Lebenshilfe mit im Boot. So wird der Inklusive Ansatz konsequent umgesetzt. Für Kinder mit Einschränkungen standen Assistenzkräfte zur Verfügung. Damit war sichergestellt, dass Kinder mit Behinderung keine Nachteile durch zusätzliche Assistenzkosten erfahren.

Bereits seit 2008 arbeitet das Nürnberger Bündnis für Familie mit der Sparda-Bank zusammen und nimmt sich alle zwölf Monate ein neues Jahresthema vor. Gemeinsam sollen so die Lebensbedingungen für Familien in der Stadt verbessert werden. Dieses Jahr stand alles im Zeichen des Themas Inklusion.

Elisabeth Ries, Referentin für Jugend, Familie und Soziales freut sich über das gemeinsame Engagement: „Wir freuen uns sehr, dass wir an die langjährige Zusammenarbeit mit der Sparda-Bank anknüpfen und diese perspektivisch fortsetzen können. Die Jugend- und Sozialpolitik steht vor großen Herausforderungen, umso entscheidender ist es, den Boden für eine funktionierende, solidarische Stadtgesellschaft zu bereiten. Inklusion und die Gestaltung des vielfältigen Miteinanders ist dabei eine wesentliche Grundlage. Dafür sind für uns als Kommune Partner mit einem langfristigen und nachhaltigen Engagement für gesellschaftspolitische Fragestellungen enorm wichtig! Wir begrüßen es sehr, dass die Sparda-Bank sich mit uns für die Stärkung junger Menschen einsetzt, denn dies ist die Grundlage für ein gutes Zusammenleben und letztendlich für eine zukunftsfähige Gesellschaft.“

„Mit dem Zirkusprojekt ermöglichen wir ein spannendes Ferienerlebnis für Kinder und Jugendliche, bei dem mit Freude und Kreativität Raum für Begegnungen zwischen Kindern mit und ohne Handicap geschaffen wird“, betont auch Jugendamtsleiterin Dr. Kerstin Schröder. Ziele seien die Stärkung des Selbstbewusstseins, das Entdecken von neuen Fähigkeiten und die Verbesserung der Sozialkompetenz. Gelebt werde hier ein Miteinander, bei dem völlig nebensächlich ist, ob ein Kind eine Einschränkung oder Behinderung hat.

Stefan Schindler, Vorstandsvorsitzender der Sparda-Bank Nürnberg eG, erklärt: „Für uns als Genossenschaftsbank haben Chancengleichheit, Inklusion und Gleichberechtigung einen sehr hohen Stellenwert. Deshalb freuen wir uns ungemein, ein so wertvolles Projekt zu unterstützen.“

Das Team vom Circus Mumm ist ein kompetenter Partner im Bereich der inklusiven Zirkusarbeit mit Jahrzehnte langer Erfahrung in der Arbeit mit Kindern mit Behinderungen. Die Zusammenarbeit mit der Offenen Behindertenarbeit der Lebenshilfe Nürnberg ist eine optimale Ergänzung „Für die Offenen Hilfen der Lebenshilfe Nürnberg ist die Kooperation mit der Stadt Nürnberg ein weiterer und wichtiger Schritt zur inklusiven Teilhabe von Kindern und Jugendlichen. Mit den gemeinsamen Aktionen im Rahmen des Ferienprogramms der Stadt Nürnberg wird der Weg zur selbstverständlichen Teilhabe weiter ausgebaut. Im Rahmen des Projektes mit dem Kinderzirkus Mumm ist eine wertvolle Möglichkeit entstanden, spielerisch und künstlerisch Barrieren abzubauen. Die Offenen Hilfen freuen sich auf die erste gemeinsame Umsetzung in diesem Jahr und hoffentlich noch viele weitere“, sagt Andreas Schönberger von den Offenen Hilfen der Lebenshilfe Nürnberg e. V. boe

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