Infos und Tipps
Helfen Sie den Helfern!
Die Nürnberger Feuerwehren rücken rund 10.000-mal pro Jahr zu Einsätzen aus, bei denen Sekunden entscheiden können, ob eine Rettung gelingt oder ein Schaden begrenzt werden kann. In jedem Fall ist Eile geboten.
Polizei, Rettungskräfte und Feuerwehr verlieren wertvolle Zeit, wenn
1. in zweiter Reihe geparkt wird.
2. Falschparker enge Kreuzungen unpassierbar machen.
3. Feuerwehrzufahrten zugestellt sind.
Es sind bundesweit Fälle dokumentiert, in denen Menschen ums Leben kamen, weil Zufahrtswege durch Falschparker blockiert waren und die Retter nicht rechtzeitig helfen konnten. In Nürnberg konnte das Schlimmste bisher verhindert werden, aber Behinderungen durch Falschparker sind auch hier an der Tagesordnung.
Meist treten Behinderungen dort auf, wo häufig in zweiter Reihe geparkt oder gehalten wird, z.B. in Teilen der Altstadt. Einsätze in Stadtteilen mit engen Straßen, schmalen Kurven und wenig Parkplätzen, wie z.B. in Gostenhof, in der Gartenstadt oder in Zerzabelshof, sind oft herausfordernd für die Retter – dort geht es schon eng zu, wenn die Regeln eingehalten werden. Werden sie missachtet, kann das verheerende Folgen haben.
Machen Sie den Weg frei!
Parken Sie niemals in Feuerwehranfahrtszonen. Diese werden unbedingt für die Durchfahrt und zum Aufstellen von Feuerwehrfahrzeugen benötigt. Hindernisse führen hier zu gefährlichen Verzögerungen bei den Rettungsarbeiten.
Denken Sie auch auf der Straße stets an die Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr. Diese benötigen mindestens drei Meter Durchfahrtsbreite, sowie vor und nach Kurven sogar bis zu fünf Meter. Halten Sie deshalb Kreuzungen und Einmündungen frei.
Hydranten auf Gehsteigen und im Straßenbereich sollten immer zugänglich bleiben, damit im Brandfall ein schneller Anschluss an die Wasserversorgung gewährleistet ist.
Achten Sie beim Parken darauf, dass Einsatzfahrzeuge freie Durchfahrt haben und im Notfall auch Material aus ihnen entnommen werden kann. Parken Sie nicht in zweiter Reihe!