Jugendliche lachen in die Kamera

Jugendhilfeplanung Kinder- und Jugendarbeit

Erhebung und Analyse durch Fachkräfte

Bestandserhebung

Die Bestandserhebung umfasst sowohl die Erhebung und Analyse quantitativer Raum,- Bevölkerungs- und Sozialstrukturdaten als auch eine qualitative Sozialraum- und Lebenslagenbeschreibung durch die Fachkräfte vor Ort.

    Erhebung und Analyse quantitativer Raum,- Bevölkerungs- und Sozialstrukturdaten

    Die Zusammenstellung von Daten zur Raum-, Bevölkerungs- und Sozialstruktur erfolgt, um Aussagen zu den Lebensbedingungen und möglichen Bedarfsstrukturen im Planungsbereich ableiten zu können. Um einen Vergleich der einzelnen Planungsräume mit der gesamtstädtischen Situation zu ermöglichen, werden zu den ausgewiesenen Strukturdaten jeweils auch die Durchschnittswerte für die Gesamtstadt aufgeführt.

    Die Bestandsaufnahme der sozialen Infrastruktur dient dem Zweck, eine systematische Übersicht über das vorhandene Angebot im Planungsraum darzustellen.

    Für jeden der 40 Planungsbereiche wurden folgende Daten erhoben und aufbereitet:

      Kurzprofil zum Planungsbereich

      • Räumliche Lagebeschreibung und Grenzziehung • Bebauungs- und Nutzungsstruktur mit besonderer Betonung der Wohn-, Verkehrs- und Freiflächensituation

      Bevölkerungs- und Sozialstrukturdaten

      • Bevölkerung, differenziert nach Geschlecht, Migrationshintergrund und zielgruppenspezifische Altersklassen (6-14 J./ 14-18 J./18-21 J.) • Bevölkerungsentwicklung planungsrelevanter Zielgruppen (Prognose bis 2030) • Bevölkerungsdichte und Wohnfläche • Haushaltsstrukturen • Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit • Maßnahmen der Jugendhilfe

      Soziale Infrastruktur für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene

      • Kindertageseinrichtungen • Schulen (inklusive Ganztagsangebote) • Jugendsozialarbeit an Schulen (JaS) • Öffentliche Grün- und Spielflächen • Kinder- und jugendrelevanten Einrichtungen in den Bereichen Information/Beratung, Kultur/Bildung, Freizeit/Sonstiges, Sport/Vereine, Jugendverbände/weitere Angebote der Kinder- und Jugendarbeit, offene Einrichtungen der Kinder- und Jugendarbeit

      Den erhobenen Daten liegen unterschiedliche Datenquellen zugrunde:

        Datenbereich

        Quelle und Bezugszeitraum

        Bebauungsstruktur

        Stadt Nürnberg - Amt für Stadtplanung (Stand 12/2012)

        Nutzungsstruktur

        Stadt Nürnberg - Amt für Stadtplanung (Stand 12/2012)

        Bevölkerungs- und Sozialstrukturdaten

        Amt für Stadtforschung und Statistik für Nürnberg und Fürth (Stand 12/2015)

        Bevölkerungsdichte und Wohnfläche

        Amt für Stadtforschung und Statistik für Nürnberg und Fürth (Stand 12/2015)

        Haushaltsstrukturdaten

        Amt für Stadtforschung und Statistik für Nürnberg und Fürth (Stand 12/2015)

        Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit

        Bundesagentur für Arbeit (Stand 12/2015)

        Maßnahmen der Jugendhilfe

        Stadt Nürnberg - Amt für Kinder, Jugendliche und Familien – Jugendamt – Allgemeiner Sozialdienst (Stand 12/2015)

        Kindertageseinrichtungen

        Schulen

        Jugendsozialarbeit an Schulen

        Stadt Nürnberg - Amt für Kinder, Jugendliche und Familien – Jugendamt – (Stand 12/2014)

        Öffentliche Grün- und Spielflächen

        Stadt Nürnberg - Amt für Kinder, Jugendliche und Familien – Jugendamt – (Stand 12/2012)

        Kinder- und jugendrelevante Einrichtungen

        Die Erfassung erfolgte jugendamtsintern unter Beteiligung der Mitarbeiter/-innen der Offenen Kinder-und Jugendarbeit vor Ort.

        Qualitative Sozialraum- und Lebenslagenbeschreibung

        Die qualitative Sozialraum- und Lebenslagenbeschreibung erfolgte durch die Fachkräfte vor Ort. Leitungskräfte der Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit wurden gebeten, unter Einbindung lokaler Stadtteil- und Fachgremien die räumliche und sozioökonomische Lebenssituation junger Menschen sowie die vorfindbaren sozialen Infrastrukturen im jeweiligen Planungsbereich zu bewerten und die darin innewohnenden Chancen, Risiken, Ressourcen und Konfliktfaktoren zu benennen. Die hier gewonnenen Erkenntnisse sind zugleich auch ein Bestandsteil der Bedarfsanalyse, da in den Ausführungen der Fachkräfte bereits auch Aussagen zu Bedarfskonstellationen formuliert werden.