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Der Kultur-Macher – Lena Miller im Gespräch mit Siegfried Kett
Siegfried Kett war 1974 der erste Leiter des damals neu gegründeten Amts für kulturelle Freizeitgestaltung (heute: Amt für Kultur und Freizeit, kurz KUF). Aus Anlass seines 80. Geburtstags im Jahr 2019 hatte das KUF die Idee zu einem Film über die Bedeutung von Siegfried Kett bei der Entwicklung der Soziokultur in Nürnberg. Die Gesprächspartnerin für ihn sollte eine Vertreterin der jungen Generation sein: Lena Miller. Sie ist 1984 in Nürnberg geboren und freischaffende Malerin. Sie arbeitet zudem als Grafikerin und Illustratorin und realisiert Kunst- und Ausstellungsprojekte als Kulturmanagerin.
Produziert wurde der Film von der Medienwerkstatt Franken in Kooperation mit dem Amt für Kultur und Freizeit. Die Erstausstrahlung des Films war am 5. April 2020 im Franken Fernsehen. Dauer: 30 min.
Zum Inhalt: Siegfried Kett gilt als Urgestein der Nürnberger Kulturlandschaft. Er prägte er ab den 70er Jahren die Stadt vor allem mit der Errichtung der Kulturläden. Diese bieten den Nürnbergern mittlerweile seit über 40 Jahren Programm in ihren Stadtteilen. Aber auch das Südstadtfest, das das multikulturelle Miteinander im Stadtteil feiert, geht auf Ketts Konto. Zunächst arbeitete Siegfried Kett als Lehrer an der Nürnberger Berufsschule, wechselte aber früh ins Schul- und Kulturamt von Hermann Glaser, an dessen Seite er die Idee der „Soziokultur", also der Kultur von allen für alle, maßgeblich vorantrieb.
Für unseren Film trafen zwei Generationen der Nürnberger Kulturszene aufeinander: Siegfried Kett, der 2019 seinen 80. Geburtstag feierte, und Lena Miller, die als Malerin, Illustratorin und Grafikerin in Nürnberg lebt und arbeitet. Sie hat mit Siegfried Kett auf dessen Leben und ein Stück Nürnberger Kulturgeschichte zurückgeblickt und ihm die Frage gestellt, wie erfolgreich die Demokratisierung der Kultur, die man sich damals als Ziel gesetzt hat, denn tatsächlich war.
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