St. Leonhard/Schweinau

Leonhard Quartier

Eckdaten (Stand: 2018)

  • Sanierungsgebiet seit 08/2008
  • Bund-Länder-Programm: Sozialer Zusammenhalt
  • Fläche: 119 Hektar
  • Wohngebäude: 999
  • Wohnungen: 8.547
  • Einwohner: 17.334
  • Haushalte: 8.611

Gebietsbeschreibung

Das Stadterneuerungsgebiet liegt im Südwesten des Nürnberger Stadtgebietes und kann als innenstadtnahes Randgebiet klassifiziert werden. St. Leonhard ist im Vergleich zu anderen Erneuerungsgebieten von den benachbarten Stadtteilen stark abgeschnitten. Die Trasse des Frankenschnellweges (FSW) und die parallel dazu verlaufenden Bahnanlagen im Norden ebenso wie die Bahnlinie Nürnberg-Ansbach im Süden stellen eine städtebaulich starke Zäsur dar. Aufgrund des inhomogenen Charakters lässt sich das Untersuchungsgebiet in mehrere unterschiedlich geprägte Teilgebiete unterteilen.

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Der Bereich der Schwabacher Straße /Schweinauer Straße besitzt zentrale Versorgungsfunktion (D-Zentrum) mit meist kleinflächigen Einzelhandels- und Dienstleistungsbetrieben. Er weist Merkmale einer Arbeitervorstadt der sog. Gründerzeit des 19. Jahrhunderts mit mehrgeschossiger Mehrfamilienhausbebauung auf und steht zum Teil als Ensemble unter Denkmalschutz.

Der westliche Teil des Sanierungsgebietes ist von einer aufgelockerten Wohnbebauung der Nachkriegszeit geprägt. Im Norden zwischen Fuggerstraße und Frankenschnellweg hat sich der Gebrauchtwagenhandel übermäßig ausgebreitet. Mit dem ehemaligen Schlachthofgelände besitzt der Stadtteil auch ein Neubaugebiet mit Mietwohnungen, Eigenheimen und wichtigen Infrastruktureinrichtungen für Bildung, Kultur und Soziales.

Südlich der Bahnlinie entlang der Schweinauer Hauptstraße erstreckt sich die Versorgungsachse für den Stadtteil Schweinau (D-Zentrum) mit kleinteiligem Einzelhandel bis in den Bereich „Hohe Marter“. Die Siedlungs- und Nutzungsstruktur in dem ehemaligen Bauerndorf ist sehr inhomogen und kleinteilig.


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