Neues Rechenzentrum: Leistungsstark, sicher und nachhaltig

Nach umfangreichen Vorplanungen hat die Stadt ein neues Rechenzentrum bei der Firma Noris Network in Betrieb genommen. Es ersetzt den bisherigen Standort in der Innenstadt. Ziel ist es, Teile der städtischen IT-Infrastruktur wie Server und Netzwerkkomponenten über ein externes Rechenzentrum zu betreiben. Damit setzt die Stadt neue Maßstäbe hinsichtlich Performance, Cyber-Sicherheit und Nachhaltigkeit.

Das alte Rechenzentrumsgebäude war in die Jahre gekommen und eine Sanierung wirtschaftlich nicht mehr sinnvoll. Mit der Firma Noris Network hat die Stadt einen kompetenten und leistungsfähigen Partner für die digitalen Anforderungen der Zukunft gefunden. Die städtischen IT-Systeme ziehen in eines der modernsten Rechenzentren Europas und erhalten damit ein modernes und sicheres Umfeld.


Umzug sorgt für CO2-Einsparung

Das Thema Green IT war von Anfang an wichtig. Mit innovativer Technik will die Stadt Energie und Geld sparen. Im neuen Rechenzentrum ermöglicht das Kühlverfahren „KyotoCooling“ eine indirekte freie Luftkühlung, die über 90 Prozent des Jahres genutzt werden kann. Dadurch kann auf den Einsatz von Kompressoren verzichtet werden. Dies führt zu einer außerordentlichen Energieeffizienz.

Derzeit betreibt die Stadt rund 1.600 eigene Server, setzt aber auch auf Cloud-Dienste. Die besondere Art der städtischen Daten erfordert jedoch sehr strenge Maßnahmen in Bezug auf IT-Sicherheit und Datenschutz. Dies schließt die Nutzung von Cloud-Diensten häufig noch aus. Daher wird die Stadt auch mittelfristig auf eigene Server-Infrastrukturen zurückgreifen müssen, auch wenn das Angebot und die Nutzung von Cloud-Diensten weiter zunehmen werden.


Städtische IT in Zahlen

Das Amt für Informationstechnologie ist für die IT-Anwendungen der Stadt zuständig und verwaltet die IT-Infrastruktur der Stadt. Dazu gehören unter anderem:

  • circa 1.600 Server
  • circa 700 Terrabyte gespeicherte Datenmenge
  • circa 2,3 Millionen elektronische Akten
  • über 7.000 PCs und knapp 5.000 Notebooks
  • über 1.600 Mobiltelefone und über 1.000 Tablets
  • über 4.000 SAP-Nutzende
  • 170 WLAN-Standorte und über 6.300 WLAN-Accesspoints

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