Neue Ortsmitte für Buch

Das Areal rund um das ehemalige Hefewerk in Buch Süd soll städtebaulich entwickelt werden. Für das Bebauungsplanverfahren „Buch Süd" hat der Stadtplanungsausschuss die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit beschlossen. Diese wird durch eine Infoveranstaltung vor Ort begleitet. Hierüber wird noch gesondert informiert.

Ziel des im Jahr 2021 eingeleiteten Bebauungsplanverfahrens ist es, die planungsrechtlichen Voraussetzungen für eine städtebauliche Entwicklung des Areals zu schaffen. Durch eine Mischnutzung aus Wohnen, Dienstleistung, Gewerbe sowie sozialer und kultureller Infrastruktur soll dem Leitbild der „Stadt der kurzen Wege“ entsprochen werden. Die ortsbildprägende Bausubstanz des ehemaligen Hefewerkes soll erhalten und einer neuen gewerblichen Nutzung zugeführt werden. Zusätzlich ist eine Schule mit Hort und zwei Kindertagesstätten geplant. Damit wird nicht nur der Gewerbestandort gesichert, sondern auch eine neue, lebendige Ortsmitte für Buch geschaffen.


Plan: Bestand „Buch Süd“.

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Plan: Bebauung „Buch Süd“

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Plan: Grünflächen „Buch Süd“.

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Wäldchen bleibt erhalten

Neben diesem neuen Ortszentrum soll ein attraktives Wohnquartier mit rund 590 Wohnungen sowie Spiel- und Grünflächen entstehen. Vielfältige Gebäudetypen wie Blockrandbebauung, Reihenhäuser und Punkthäuser werden den unterschiedlichen Ansprüchen und der anhaltend hohen Nachfrage nach Wohnraum im Stadtgebiet gerecht. Quartiersgaragen an den Gebietsrändern sollen den ruhenden Verkehr aufnehmen, so dass eine autoarme Erschließung des Gebietes gewährleistet werden kann. Das Gebiet wird über das bestehende Straßennetz erschlossen und ist durch die Straßenbahnhaltestelle „Am Wegfeld“ gut an den öffentlichen Nahverkehr angebunden.

Ein zentrales Element der Planung ist die Vernetzung der Freiflächen durch Wege, so dass der Eindruck eines zusammenhängenden Grünraumes entsteht. Der im Gebiet befindliche Waldbestand soll als Teil davon behutsam zugänglich gemacht und durch eine nördlich angrenzende Aufenthaltsfläche ergänzt werden. Der Erhalt des Wäldchens und seine Öffnung waren für die Bucher Bevölkerung von besonderer Bedeutung. Neben den denkmalgeschützten Gebäuden des ehemaligen Hefewerks wird das Wäldchen eine identitätsstiftende Funktion übernehmen.


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