Ehemaliges Siemens-Gebäude soll Schulzentrum werden

Auf dem Areal des ehemaligen Siemens-Gebäudes in Röthenbach entsteht ein modernes Schulzentrum für die Beruflichen Schulen 5 und 14. Das frühere Bürogebäude mit der auffällig schimmernden Glasfassade steht seit 2016 leer. Nun soll das Gebäude entkernt, modernisiert und für die zukünftige Nutzung angepasst werden. Die Stadt hat sich nach dem Erwerb bewusst dafür entschieden, den Bürokomplex nicht abzureißen, sondern ressourcenschonend und nachhaltig umzubauen.

Das Gesamtkonzept für das neue Berufsschulzentrum wird durch ein Team aus Architekten und Pädagogen erstellt. Das Hochbauamt entwickelt hierzu in Zusammenarbeit mit dem Referat für Schule und Sport sowie der Montag Stiftung für Jugend und Gesellschaft das neue Schulhaus. Das Projekt wird durch die Stiftung im Rahmen des Pilotprojektes „Schulbau open-source“ finanziell und durch Fachwissen in Pädagogik und pädagogischer Architektur begleitet und unterstützt.

Die Leichtmetallfassade wird derzeit nur dort abgebaut, wo Öffnungen für die Entkernungsarbeiten benötigt werden. Der überwiegende Teil der Glasfassade bleibt als Witterungsschutz bis zum Beginn der Baumaßnahme erhalten. Ein modernes Energie- und Klimakonzept für das neue Schulzentrum wird beim Umbau umgesetzt.

Platz für viele Berufe

In Zukunft werden die Kompetenzzentren für Mode, Gestaltung, Körperpflege, Floristik sowie Lagerlogistik, Tourismus und Rechtsberufe in dem Gebäudekomplex in der Colmbergerstraße 2 ihr Zuhause finden.

Die architektonische Gestaltung des Schulgebäudes soll modernen Anforderungen an Flexibilität und Nachhaltigkeit gerecht werden. Open Space-Landschaften und multifunktionale Räume sollen Platz für kooperatives und offenes Lernen bieten.


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