Neue Baudenkmäler in Nürnberg

Ostermayr Passage in Nürnberg.

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Die Ostermayr-Passage in der Königstraße in Nürnberg.

Zuwachs für die Denkmalliste der Stadt: Von Oktober 2023 bis September 2024 wurden zahlreiche Gebäude, Gebäudegruppen und Objekte besichtigt und überprüft. Nun sind fünf Gebäude neu in die Denkmalliste aufgenommen worden.

Dazu gehören zwei Mietshäuser aus dem frühen 20. Jahrhundert. Eines ist in der Austraße 9, das andere in der Hallerhüttenstraße 1. Die Häuser sind von hoher architekturhistorischer und künstlerischer Bedeutung. Außerdem wurden das Hochvolthaus und das Schalthaus in der Felsenstraße sowie die Ostermayr-Passage in der Königstraße unter Denkmalschutz gestellt. Letztere ist ein herausragendes Beispiel für innerstädtische Großstadtpassagen der frühen 1950er Jahre.

Laut Bayerischem Denkmalschutzgesetz untersucht das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege im Benehmen mit der jeweiligen Gemeinde neu erkannte Baudenkmäler und trägt sie dann rein deklaratorisch in die Denkmalliste ein. Bürger können bei der Unteren Denkmalschutzbehörde eine Eintragung anregen. Manchmal kommen Hinweise auch von Bürgervereinen oder der Stadtheimatpflegerin. Wenn das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege die Bauakten geprüft hat und einen Termin mit den Eigentümern vereinbart hat, kommt es zu einer Vor-Ort-Begutachtung. Wenn ein Objekt als Denkmal erkannt wird, wird es in die Denkmalliste eingetragen.


Bayerischer Denkmalatlas

Im Bayerischen Denkmalatlas ist die Denkmalliste in einer interaktiven Online-Karte mit allen Informationen hinterlegt. Der Atlas zeigt, welche Bau- und Bodendenkmäler sowie Ensembles es aktuell in Bayern gibt, und ist für jedermann zugänglich.


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