Objektplan für RochusPark beschlossen
Der Werkausschuss des Servicebetriebs Öffentlicher Raum Nürnberg (Sör) hat am Mittwoch, 13. November 2024, den Objektplan für den neuen RochusPark nördlich des Rochusfriedhofs einstimmig beschlossen. Im Park sollen sich
alle Generationen wohlfühlen: Grünflächen wechseln sich mit Bäumen und Hecken ab, Sitzbereiche und ein Wasserspiel mit Fontänen sind künftig genauso vorhanden wie steinerne Findlinge zum Kraxeln. Zudem bietet der
RochusPark eine bequeme und sichere Rad- und Fußwegverbindung von der Rosenau und Fürther Straße hinein nach Gostenhof. Bewässert wird das Grün über Dachwasser und Grauwasser aus dem Volksbad.
„Versiegelte Brachfläche in einen neuen grünen Park zu verwandeln: Diese Chance hat man nicht oft und wir nutzen sie. Der neue Park bringt dringend benötigtes Grün nach Gostenhof, er belebt das altehrwürdige und mit Denkmälern umgebene Areal und bietet einen grünen und würdigen westlichen Eingang in unser schönes Volksbad“, so Bürgermeister Christian Vogel, Erster Werkleiter von Sör und NürnbergBad.
Übersichtsplan des neuen RochusParks
6.000 Quadratmeter großer Park
Nachdem die N-Ergie Aktiengesellschaft ihren ehemaligen Betriebshof entwickeln möchte, hat der Stadtplanungsausschuss im Sommer 2023 beschlossen, dass auf diesem Gelände unter anderem ein 6.000 Quadratmeter großer Stadtteilpark entstehen soll. Dafür werden 3.000 Quadratmeter Fläche entsiegelt. Auch aufgrund der engen Verzahnung mit dem westlichen Eingang zum Volksbad wurde das Projekt in die Hände der Projektgruppe Volksbad gelegt. Die Planung obliegt dem Nürnberger Büro für Landschafts- und Stadtplanung Grosser-Seeger & Partner mbB. Baubeginn ist im Frühjahr 2025 und Fertigstellung Ende 2025.
Die Gesamtkosten betragen 3,8 Millionen Euro inklusive der Schadstoffsanierung auf dem Gelände des alten Nürnberger Gaswerks, auf dem nach dem Umzug des Werks nach Sandreuth von 1910 bis 1913 das Volksbad errichtet wurde. Die Regierung von Mittelfranken fördert die Maßnahme über eine Zuwendung für städtebauliche Erneuerungsmaßnahmen aus dem Bund-Länder-Programm Wachstum und nachhaltige Erneuerung mit 80 Prozent der förderfähigen Kosten.