Projekt Digitale Schule macht Fortschritte

Digitales Lernen SchülerInnen

Seit 2017 arbeitet die Projektgruppe Team Digitale Schule an der Umsetzung der Strategie an allen Schulen im Sachaufwand der Stadt Nürnberg. Ein aktueller Bericht über die Fortschritte war Mitte Dezember Thema im Schulausschuss.



Dauerhaftes Projekt

Der Stadtrat hat Mitte 2024 das Team Digitale Schule organisatorisch und personell verstetigt, sodass nach Ende des Projekts ab 2025 alle Stellen unbefristet weiterhin an der Digitalisierung der Schulen mitwirken können.


Finanzierung

Der Freistaat stärkt seit 2024 mit einem neuen KI- und Medienbudget den Einsatz digitaler Medien und Tools im Unterricht. Die Stadt ist hier bereits dabei, entsprechende Angebote für ihre Schulen zu beschaffen.

Und auch der jüngst auf Bundesebene beschlossene DigitalPakt 2.0 wurde bereits lange erwartet, denn ohne diesen wird es rein finanziell kaum möglich sein, die aufgebauten Strukturen auf Dauer zu erhalten. Mithilfe der Fördergelder sollen, so die Hoffnung des Teams Digitale Schule, auch weiterhin Geräte für Lehrkräfte oder WLAN-Komponenten finanziert werden können.

Insgesamt hat die Stadt Nürnberg bislang rund 75 Millionen Euro im Zuge der IT-Strategie in die Digitalisierung der Schulen investiert. Rund 35,5 Millionen Euro an Fördergeldern von Bund und Freistaat konnten bislang eingenommen werden.


Vernetzung mit LAN und WLAN

Die Vernetzung der Schulgebäude mit einer zeitgemäßen LAN- und WLAN-Einrichtung schreitet weiter voran. Rund 81 Prozent der Vernetzungen sind bereits abgeschlossen oder in Durchführung. Doch die Kapazitäten sind stark begrenzt – sowohl bei den ausführenden Firmen als auch bei der beteiligten städtischen Projektgruppe.

Zudem konnten einige Schulen noch nicht versorgt werden, weil an diesen Standorten in den kommenden Jahren Neubauten und Sanierungen geplant sind. Eine große Herausforderung wird auch die vom Kultusministerium angekündigte Ausstattung der Schülerinnen und Schüler mit bezuschussten, elternfinanzierten Geräten sein. Von Seiten des Teams Digitale Schule ist kein Support möglich, weil es sich um Privatgeräte handelt und neben rechtlichen Fragen auch personelle Engpässe den Regelbetrieb bereits ohne diese Geräte belasten.


Digitale Barrierefreiheit

Die Stadt hat dank der vom Stadtrat zu Verfügung gestellten Mittel zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention drei Telepräsenzroboters angeschafft. Die Geräte sind speziell dafür konzipiert, Schülerinnen und Schülern, die aus schwerwiegenden gesundheitlichen Gründen nicht persönlich in der Schule anwesend sein können, dennoch eine aktive Teilhabe am Schulleben zu ermöglichen. Aktuell werden noch vorbereitende Schritte zur Einführung dieser Telepräsenzroboter getroffen, sodass einer Bereitstellung im Februar 2025 nichts mehr im Wege stehen sollte.


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