Sicher unterwegs in der Gebersdorfer Straße

Mehr Sicherheit und Komfort für alle: Nach dem Abschluss der Bauarbeiten in der Gebersdorfer Straße verfügt diese nun über neue und breitere Geh- und Radwege. Erstmals in Nürnberg kommt am Knoten mit der Wörnitzerstraße nun eine Ampelanlage mit Wärmebildkamera zur Erkennung von linksabbiegenden Radfahrenden zum Einsatz.

Vor der Baumaßnahme waren Gehwege in der Gebersdorfer Straße gar nicht oder in nur unzureichender Breite vorhanden. Radverkehrsanlagen fehlten vollständig. Mit der Einrichtung von Radstreifen wurde eine wichtige Lücke im Radwegenetz geschlossen und eine Anbindung an die Felsenstraße geschaffen. Die Felsenstraße ist Teil der Radschnellverbindung Richtung Stein und Zirndorf und soll in 2025 als Fahrradstraße ausgestaltet werden. Eine zusätzliche Querungshilfe sorgt zwischen Kuglerstraße und Wörnitzstraße für mehr Sicherheit für Zufußgehende und Radfahrende.

Neue Ampelanlage

Zusätzlich wurde an der Kreuzung Felsenstraße / Wörnitzstraße eine Ampelanlage installiert, um die Sicht- und Sicherheitsprobleme zu lösen. Die neue Anlage erhöht die Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden, insbesondere für den querende Fuß- und Radverkehr. Sie wird künftig mit einer verkehrsabhängigen Steuerung betrieben, die allen Verkehrsteilnehmenden einen möglichst hohen Komfort und kurze Wartezeiten bieten soll. Um diese Steuerung möglichst flexibel und intelligent programmieren zu können, wird für die Linksabbiegetasche für Radfahrende erstmals in Nürnberg eine Wärmebildkamera zur Detektion eingesetzt und für weitere Anwendungsfälle getestet. Gleichzeitig sorgt die Ampelanlage für eine reibungslosere Verkehrsabwicklung, indem sie neben dem Überqueren der Straße auch das Abbiegen erheblich erleichtert. Eine verkehrsabhängige Steuerung sorgt außerdem für die Beschleunigung der Buslinien 67 und 69.

Im Zuge der Bauarbeiten wurden zudem die bestehenden Bushaltestellen entlang der Gebersdorfer Straße zwischen Rangaustraße und Felsenstraße barrierefrei umgebaut und mit Blindeneinrichtungen ausgestattet. Die Maßnahme kostete rund 5,1 Millionen Euro und wurde mit 3,2 Millionen Euro durch das Bayerische Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr gefördert.


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