Stadt Nürnberg bewirbt sich um Teilnahme am „Städteprojekt Parken“
Nürnberg bewirbt sich um die Teilnahme am „Städteprojekt Parken“ des Deutschen Instituts für Urbanistik. Das hat der Verkehrsausschuss in seiner Sitzung am 13. März beschlossen. Das Thema „Parken“ ist für viele größere Städte eine Herausforderung. Das Institut wählt bis zu 15 Kommunen aus, um diese intensiv zu beraten und mit ihnen konkrete Handlungsempfehlungen zu erarbeiten.
Im Fokus: Stellplätze im öffentlichen Raum
Der öffentliche Raum ist begrenzt, gleichzeitig werden die Anforderungen immer größer: Vor allem die Sicherheit für den Fußgängerinnen und Fußgänger gewinnt stärker an Bedeutung. Gleichzeitig steigt die Notwendigkeit, mehr Grün in die Stadt zu bringen, um den Folgen des Klimawandels entgegenzuwirken. Nötig sind dafür mehr Flächen, die heute oft als Stellplätze genutzt werden. Bei dem Projekt werden zunächst Grundlagen sowie neueste Erkenntnisse vermittelt und die beteiligten Städte können sich über ihre Erfahrungen austauschen.
In einem zweiten Schritt werden Handlungsempfehlungen und Vorschläge zur Stellplatzfrage für die einzelnen Kommunen erarbeitet. Hierzu gibt es Workshops in den teilnehmenden Städten, zu denen neben Verwaltung und Kommunalpolitikerinnen und -politikern auch die Stadtgesellschaft eingeladen ist. Am Ende des Beteiligungsprozesses werden als Ergebnis die jeweils auf die Kommune zugeschnittenen Schritte und Handlungsempfehlungen externer Expertinnen und Experten in einem Bericht zusammengefasst.
„Ich verspreche mir von der Teilnahme am Städteprojekt wertvolle Impulse und Vorschläge“, beschreibt Planungs- und Baureferent Daniel F. Ulrich seine Erwartungen an das Projekt. „Die Konflikte bei den Veränderungen im öffentlichen Raum fordern neue Ideen, auch und gerade zur Frage, wo denn nun das Auto stehen soll – und wie.“