Städtebaulicher Wettbewerb „Maximilianstraße“

Das Areal des städtebaulichen Wettbewerbs Maximilianstraße ist eingefasst von der Maximilanstraße, der Fürther Straße, den Justizgebäuden und der Feuerwache 1.


Der Stadtplanungsausschuss hat in seiner Sitzung am 3. April beschlossen, dass für das Areal zwischen Fürther Straße, Maximilianstraße und Justizgebäude ein städtebaulicher Wettbewerb durchgeführt werden soll. Ziel ist es, ein attraktives, begrüntes und urbanes Wohnquartier mit ergänzenden Nutzungen sowie einer öffentlichen Grünfläche zu schaffen. Die beiden Bestandsgebäude sollen nach Möglichkeit erhalten und in die neue städtebauliche Rahmenplanung integriert werden.

In der Sitzung wurde der Wettbewerb vorgestellt und ein Eckdatenbeschluss mit den Entwicklungszielen gefasst. Neben geförderten und freifinanzierten Wohnungen sowie Betriebswohnungen sind eine Kindertagesstätte und Flächen für Gewerbe und Gastronomie Teil des Programms. Daneben soll eine öffentlich nutzbare Grün-/Freifläche entstehen.


Aktuelle Nutzung

Das VAG-Grundstück ist aktuell mit zwei Gebäuden bebaut, einem viergeschossigen Werkstattgebäude und einem Wohngebäude mit sieben Geschossen, das aktuell überwiegend für Mitarbeitende der VAG genutzt wird. Auf weiten Teilen des Grundstücks sind Stellplätze untergebracht, die ebenfalls meist von der VAG genutzt werden. Auf dem Gelände befindet sich entlang der Fürther Straße und vereinzelt an der Maximilianstraße schützenswerter Baumbestand.

Bereits im Vorfeld gab es bei den städtischen Dienststellen eine Bedarfsabfrage für das Areal. Dabei wurden unter anderem Forderungen nach öffentlichen Grünflächen, einer Kindertagesstätte und Räumen für Bildungs-, Kurs- und Veranstaltungsangebote genannt. Ebenso wurden ein Nachbarschaftstreffpunkt und Gesundheitsangebote vorgeschlagen.


Nächste Schritte

Ende April soll der Wettbewerb ausgelobt werden. In diesem Zusammenhang sind acht Teams aus Architekten, Stadt- und Landschaftsplanern aus ganz Deutschland eingeladen, Vorschläge für die bauliche und gestalterische Flächenentwicklung zu erarbeiten. Im Preisgericht sind neben unabhängigen Fachleuten, Vertretern der VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft und der wbg Nürnberg GmbH, der Baukunstbeirat und die Stadt Nürnberg vertreten. Die Preisgerichtssitzung findet Ende Juli statt.


Stimmen zur Wettbewerbsauslobung

Daniel F. Ulrich, Planungs- und Baureferent

„Vor dem Hintergrund von Wohnraummangel und Flächenknappheit ist es naheliegend, dass baulich wenig genutzte Gelände im Besitz der VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft hochwertig zu entwickeln. Die VAG und die wbg Nürnberg GmbH haben deshalb vereinbart, gemeinsam einen städtebaulichen Wettbewerb auszuloben.“.


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