Bardentreffen
Es ist eines der größten Musikfestivals Deutschlands und erfüllt immer am ersten Wochenende der Sommerferien die Nürnberger Altstadt mit nationalen und internationalen Klängen: das Bardentreffen. Rund 200.000 Menschen feierten 2024 mit. Es ist ein Musikspektakel der Superlative: Für die Süddeutsche Zeitung ist „das größte Umsonst & Draußen Musikfestival Deutschlands“ auch „Nürnbergs fünfte Jahreszeit“.
Am Hauptmarkt, hinter der Lorenzkirche, auf der Insel Schütt und an anderen Orten stehen jeweils große Bühnen. Straßenkünstler aus der ganzen Welt machen Plätze und Gassen zu ihren Bühnen. In allen Ecken der Altstadt bekommt das Publikum Musik aus allen Ecken der Welt zu hören. Und das Beste: Das Weltmusikfestival kostet keinen Eintritt.
Eindrücke vom Bardentreffen 2024
Themenschwerpunkt „Mediterranean Crossing“
Das Weltmusikfestival richtete den Fokus 2024 auf die vielfältigen musikkulturellen Entwicklungen im Mittelmeerraum – dieser besondere Kulturraum, der Europa, Asien und Afrika verbindet. Auf den acht Bühnen der Altstadt wurde deutlich, wie die unterschiedlichsten Kulturen rund um das Mittelmeer bis heute von gegenseitigem Austausch geprägt sind. Im Publikum war spürbar, dass Nürnberg längst für viele Menschen zur Heimat geworden ist und hier unterschiedlichste Communities miteinander feiern, die die Kultur der Stadt ausmachen.
Begeistert aufgenommen und gefeiert wurden die zahlreichen Straßenmusikerinnen und -musiker, die an allen Ecken und Enden der Stadt spielten und neben den großen Bühnen für Überraschungen sorgten. Das Zusammenspiel und die Begegnung unterschiedlichster Menschen und Stile machten auch 2024 das Bardentreffen im wahrsten Sinne des Wortes aus.
Konzertmitschnitte
In der ARD- und Arte-Mediathek sind folgende Konzerte in voller Länge zu sehen: La Delio Valdez, Sebastian Cruz, Crucchi Gang, Baiuca, Aeham Ahmad, Light in Babylon, Florence Adooni, Voodoo Jürgens, Le Cri Du Caire und Bella Ciao.
Der Bayerische Rundfunk präsentiert das Bardentreffen zudem im Hörfunk auf Bayern 2 an den Sonntagen 4., 11. und 18. August von 20 bis 22 Uhr.