10 Jahre Masterplan Freiraum – Auf dem Weg zur grünen Stadt der Zukunft

Der Masterplan Freiraum feiert Jubiläum!

Im Masterplan Freiraum hat die Stadtverwaltung 2014 festgelegt, die grüne Infrastruktur in Nürnberg nachhaltig auszubauen, die Aufenthaltsqualität zu steigern und Nürnberg an die Folgen des Klimawandels anzupassen. Der Masterplan Freiraum ist Motor und Begleiter eines langfristigen, stadtweiten Prozesses.

Ziel war und ist, die Grün- und Freiraumversorgung in Nürnberg nachhaltig zu verbessern. Parks und Grünflächen bieten Freiräume für Erholung und Bewegung. Öffentliche Grünflächen tragen zur Gesundheitsvorsorge, Klimaanpassung und Naturvielfalt in der Stadt bei. Konkret werden neue Grün- und Parkanlagen geschaffen. Bestehende Parkanlagen attraktiv und wassersensibel umgebaut und miteinander vernetzt. Gewässer werden zugänglicher gemacht und es kommt mehr Grün in die Stadt.

Der Masterplan Freiraum wird als Freiraumkonzept und Leitbild seit zehn Jahren von vielen Geschäftsbereichen und Dienststellen der Stadt Nürnberg gemeinsam getragen und beständig mit neuen Projekten weiterentwickelt.
Er steht nicht nur auf dem Papier, sondern wurde kontinuierlich mit Finanz- und Personalmitteln unterfüttert: Der Startschuss fiel 2014 mit je fünf Millionen für die ersten fünf Jahre als Anschubfinanzierung. Die Finanzierung ist mittlerweile verstetigt und wird jährlich fortgeschrieben. Der Ansatz im Investitionshaushalt der Stadt umfasst aktuell 38,3 Millionen Euro bis 2027.

Im Geschäftsbereich des Referats für Umwelt und Gesundheit wird der Masterplan Freiraum koordiniert.


Hier finden Sie detaillierte Informationen zum Masterplan Freiraum und zu einzelnen Projekten:


Aktuelle Projekte in Umsetzung

  1. Plan Umgestaltung der Amberger Straße, Masterplan Freiraum

    Grünzug Ambergerstraße

    Entsiegelung, neue Bäume, Blüh- und Spielflächen, Umgestaltung Schulhof, dreifache Innenentwicklung, Schwammstadtprinzip

  2. Menschen beim Tischtennisspielen im Annapark

    Annapark und Umgebung

    Klimagerechte Aufwertung der Grünflächen, Einbezug des Verkehrsraumes, Sanierung Bolz- und Basketballplatz, Verknüpfung mit Maffei- und Schuckerplatz

  3. Blick über den Luitpoldhain

    Luitpoldhain / 1. Bauabschnitt

    Entsiegelung und Schwammstadtprinzip, Spielflächen für alle Altersgruppen

  4. So soll es aussehen: Perspektive von Norden auf den neuen Pocket Park Marientorzwinger.

    Pocket Park Marientorzwinger

    Entsiegelung in der Altstadt, neues Grün und Bäume, Pocket Park auf drei Terrassen, grüne Oase im Bereich der Marientorzwingeranlage

  5. Der Kettensteg über die Pegnitz am Nägeleinsplatz in Nürnberg.

    Nägeleinsplatz und Umgebung

    Der Nägeleinsplatz liegt im Stadterneuerungsgebiet Nördliche Altstadt, dank Zugang zur Pegnitz ist ein kühler Aufenthaltsort am Wasser entstanden

  6. Pocket Park Peststadel

    Pocket Park Peststadel

    Entsiegelung, neues Grün, Blühflächen und Bäume. Pocket Park mitten in der Stadt, Verkehrsberuhigung der angrenzenden Dr.-Erich-Mulzer-Straße

  7. Züricher Park Skizze 1

    Züricher Park

    Neuer Quartierspark zwischen Westpark und Tiefem Feld mit Bäumen und Blühflächen, Umsetzung des Schwammstadtprinzips

  8. Separater Bereich für Seniorenfitness in der Nürnberger Rechenberganlage.

    Die Rechenberganlage

    Verjüngung des Baumbestands, neue Wegeführung, Erweiterung der Blühflächen, Sanierung der Spielplätze, Trinkwasserbrunnen

  9. Entwurf Quartiersplatz St. Leonhard

    Quartiersplatz St. Leonhard

    Entsiegelung, Schwammstadtprinzip, mehr Grün, mehr Aufenthaltsqualität, sanierte Spielfläche, Trinkwasserbrunnen

  10. Stadtpark im Frühling.

    Stadtpark und Berliner Platz

    Klimagerechte Sanierung mit Entsiegelung und Baumentwicklungskonzept, Anbindung des Berliner Platzes

Grüner, gesünder, lebenswerter - die Stadt verändert sich

Eine zentrale Aufgabe der Stadtentwicklung ist in Nürnberg weiterhin, Grünflächen zu sichern, aufzuwerten und neu zu schaffen. Dabei spielen die in Bebauungsplänen festgesetzten öffentlichen Grünflächen eine wesentliche Rolle. Die Freiraumplanung selbst entwickelte sich weiter und nimmt zusehends Flächenpotenziale im Verkehrsraum in den Blick.

Drei wichtige Zukunftsaspekte

Wasser

Wassersensible Stadtgestaltung

Die wassersensible Stadtgestaltung ist integraler Bestandteil aller Masterplan Freiraum Projekte: Nürnberg will weiter aktiv den Weg von einer „Entwässerungsstadt“ zu einer „Schwammstadt“ gehen, um sich an die Folgen des Klimawandels anzupassen. Niederschlagswasser soll vor Ort gespeichert werden, verdunsten und versickern. Dies kommt der Bewässerung des Stadtgrüns während sommerlicher Trockenheitsphasen zugute und es können Kühleffekte generiert werden.

Grüne Wege

Freiraumverbindungen

Grünflächen werden zunehmend vernetzt und die Verbindungen ausgebaut. So können sich die Bürgerinnen und Bürger auf attraktiven Wegen im Grünen bewegen. Nicht zuletzt ist dies ein Beitrag zur Gesundheit der Bevölkerung.

Menschen

Umweltgerechtigkeit

Der Masterplan Freiraum wir auch zukünftig verstärkt diejenigen Stadtteile im Blick behalten, die strukturell durch hohe Grün- und Spielflächendefizite gekennzeichnet sind und damit verbunden auch oft vor sozialen Herausforderungen stehen. Die stadtteilbezogenen Freiraumkonzepte für die Weststadt sowie die Süd- und Südweststadt liefern eine gute Basis dafür.


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