Wegweiser Partnerstädte Stadt Nürnberg

Amt für Internationale Beziehungen

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Hermann-Kesten-Stipendium

Hermann Kesten Stipendiaten 2010, Bild © Christine Dierenbach

Anlässlich des 950. Stadtjubiläums im Jahr 2000 schrieb die Stadt Nürnberg zum ersten Mal das Hermann-Kesten-Stipendium für Autorinnen und Autoren sowie Journalistinnen und Journalisten aus den Partnerstädten aus.

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Hermann Kesten Statue © D.Groß / Amt für Internationale Beziehungen

Der große Literat und Weltbürger Hermann Kesten (1900–1996) verbrachte seine Kindheit und Jugend bis zur Vertreibung durch die Nationalsozialisten in Nürnberg und wurde später Ehrenbürger der Stadt.

Er inspirierte die Stadt Nürnberg, vor allem schreibende, aber auch fotografierende und filmende Intellektuelle aus den befreundeten Städten zu einer Reise nach Nürnberg anzuregen und sie zu einem mehrwöchigen Aufenthalt einzuladen.

    Dies war zweifellos ein Wagnis: Erhoffte man doch, dass sie am Ende ihres Aufenthaltes Loblieder auf Nürnberg und die hier lebenden Menschen singen, aber gleichzeitig wusste man, dass sie von Berufs wegen kritisch und misstrauisch sind, ja nicht wenige von ihnen mit tiefsitzenden Vorurteilen über Nürnberg anreisten.

    Der Erfolg gab den Bemühungen bisher Recht: Man gewann nicht nur neue "Nürnberg-Fans", sondern schaffte es auch, Nürnbergs (manchmal verborgenen) Liebreiz in die Welt zu tragen. Stellvertretend für die Hermann-Kesten-Stipendiaten sei hier Zoe Strachan, Autorin aus Glasgow zitiert: "Dass Menschen aus elf verschiedenen Ländern in dieser Stadt so viele Gemeinsamkeiten entdecken konnten, ist unglaublich und wundervoll. Ich denke, unsere Erfahrung veranschaulicht die Idee des kulturellen Austausches und gegenseitigen Verständnisses, das diesem Stipendium zugrunde liegt."

    Die Stipendiatinnen und Stipendiaten