Bauwerksabdichter
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Der Bauwerksabdichter ist als 3jähriger Lehrberuf mit einem KMK-Beschluss von 1997 installiert worden. Er folgt damit dem ehemaligen Beruf des Klebeabdichters nach. Die Ausbildung in der Schule findet für alle 3 Lehrjahre in Nürnberg statt. Dies gilt für die Bundesländer Bayern, Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz, Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Somit ist Nürnberg der größte Ausbildungsort für Bauwerksabdichter in Deutschland. Auch die überbetriebliche Ausbildung kann direkt vor Ort im Bauindustriezentrum der Bayerischen Bauindustrie durchgeführt werden. Für alle auswärtigen Schüler werden entsprechende Heimplätze vorgehalten. Die Zwischen- und Abschlussprüfungen finden vor Ort unter Führung der IHK Mittelfranken statt.
Der Beruf des Bauwerksabdichters wird mit unterschiedlichen Methoden handlungsorientiert unterrichtet. Dies bedeutet, dass Fachstrukturen und Handlungsstrukturen miteinander verwoben sind. Bedeutsam ist uns die Entwicklung von Fachkompetenzen, Humankompetenzen, Sozialkompetenzen, zusammengefasst als Handlungskompetenzen. Dies bedeutet, dass der Schüler zu eigenverantwortlichem Handeln in privaten, beruflichen und gesellschaftlichen Situationen befähigt werden soll. Die erworbenen Qualifikationen sollen der Nachfrage im Privaten und im Beruf entsprechen.
In unserer Schule wenden wir uns konkret an Jugendliche und Erwachsene, die sich nach Vorbildung und Erfahrungen unterscheiden, die aber alle eine gemeinsame Zielvorstellung von ihrem zukünftigen Leben und Arbeiten bei uns entwickeln.
Der Unterricht ist untergliedert in die Fächer Mathematik, Technologie, Fachzeichnen sowie Physik/Chemie. Zusätzlich werden die Lernfelder Abdichtungsstofftechnik, Bauwerksabdichtung, Dachabdichtung und Verkehrsflächenabdichtung beschult. In den drei Schuljahren werden zusätzlich die allgemeinbildenden Fächer Deutsch, Sozialkunde, Religion/Ethik und Sport besucht.
Der Schüler lernt in der Schule die Unterscheidung und Anwendung der verschiedenen Arbeitsverfahren und an Hand der DIN-Normen die verschiedenen Beanspruchungen von Bauwerken durch Wasser zu beurteilen und zielgerichtet Abdichtungsmaßnahmen zu ergreifen.
Mit dem Bestehen der Abschlussprüfung (Gesellenbrief) erlangt jeder Schüler die Qualifikationen, selbstständig und eigenverantwortlich mit unterschiedlichsten Abdichtungsmaterialien, wie Kunststofffolien, Bitumenbahnen, Heißbitumen und Spachtelmassen, umzugehen. Gleiches gilt für sämtliche Dämmstoffe und die verschiedensten Werkzeuge. Besonders die Befähigung der Durchführung der Abdichtung von Brücken wird zusammen mit dem Lehrabschluss bescheinigt.
Ansprechpartner:
Herr OStR S. März
Mobil: 0049 177 596 8974
Telefon 0911 / 231 -8855 oder 56
Telefax 0911 / 231 - 8857