Programm für Donnerstag, 24. September 2015


Vormittags ab 9 Uhr: Referate

Uhrzeit/ Vortrag

Referentin, Referent

9 Uhr

"Konzeptioneller Kontext von Kinder- und Jugendarbeit und kultureller Bildung"

Prof. Dr. Elke Josties,
Professorin für Theorie und Praxis der sozialen Kulturarbeit, Alice Salomon Hochschule Berlin

9.45 Uhr

Impuls zur kulturellen Jugendbildung

Prof. Dr. Markus Kosuch,
Regisseur, Musiktheaterpädagoge und Projektentwickler, TH Nürnberg Georg Simon Ohm


Circa 10.15 Uhr: Kaffeepause


Vormittags ab 10.45 Uhr: Referate

Uhrzeit/ Vortrag

Referentin, Referent

10.45 Uhr

"Die Qualität und Prozessorientierung in der kulturellen Jugendarbeit an Beispielen aus der Praxis"

Prof. Dr. Markus Kosuch,
Regisseur, Musiktheaterpädagoge und Projektentwickler, TH Nürnberg Georg Simon Ohm

11.30

"Kulturelle Bildung und Jugendkulturen"

Gabriele Rohmann,
Leiterin des Archivs der Jugendkulturen e. V. Berlin


12.30 Uhr: Mittagspause


Nachmittags ab 14.00 Uhr: Beiträge aus der Praxis

Die Praxisangebote bestehen alle aus einer inhaltlich-theoretischen Themeneinführung und einem praktischen Workshop-Teil.


I) „Mord im Böhmen-Express“ - Kulturvermittlung mit Jugendlichen als Performance im Zug

Ausgehend von einer kritischen Begriffsanalyse wird das Kulturhauptstadtprojekt „Mord im Böhmen-Express“, das im Rahmen eines Seminars zusammen mit 16 Studierenden und einer Schulklasse entwickelt wurde, vorgestellt. Besonderer Aufführungsort der selbst erfundenen und szenisch-musikalisch umgesetzten Kriminalgeschichte war der Regionalexpress auf der Fahrt von Regensburg zur Kulturhauptstadt Pilsen (Tschechien) im Rahmen des EU-geförderten Projekts „Zug zur Kultur“ im Februar 2015.
- Maike Berndt-Zürner
Dipl.-Kulturwiss. (Univ.), Dipl.-Musikerz., Wissenschaftliche Mitarbeiterin für den Bereich Kulturvermittlung und Projektarbeit/-management im Sozialen Kontext an der Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften der OTH Regensburg
- Judith Pöpping
Studentin der Musik- und bewegungsorientierten Sozialen Arbeit an der OTH Regensburg
- Marianne Repschläger
Sozialarbeiterin mit Schwerpunkt Musik- und Bewegung (B.A.), Mitglied der Forumtheatergruppe des ue Theaters

II) "Bildung braucht Kultur!" - Die Zusatzausbildung Kulturpädagogik für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen stellt sich vor

Kinder und Jugendliche finden in Kunst und Kultur die Plattform, ihre Befindlichkeiten und Sehnsüchte auszudrücken und zu gestalten. Mit Freude, Spaß und Lust eignen sie sich die Welt an und teilen sich auf künstlerische Weise mit. Um Kinder und Jugendliche auf diesem Weg zu begleiten, bildet die Zusatzausbildung als Kooperation verschiedener Standorte in Bayern seit über 15 Jahren Pädagogen/-innen und Quereinsteiger/-innen zum / zur Kulturpädagogen/-in aus. Ein Überblick über Inhalte, Ablauf und Umfang soll den Aufbau und Leitgedanken der Zusatzausbildung verdeutlichen. Der praktische Einblick in die Zusatzausbildung erfolgt im Bereich Literatur: Sprach- und Schreibspiele ausprobieren, Geschichten gestalten und Literatur erleben.
- Barbara Hülmeyer
Leitung der ZAB Kulturpädagogik
- Lisa Ehm und Kathrin Merz
Pädagogische Mitarbeiterinnen der Jugendbildungsstätte Burg Hoheneck, Kulturpädagoginnen

III) „Zwei Lernwelten?" - Kulturelle Bildung in der gebundenen Ganztagsschule

Von den Schwierigkeiten der Kooperation zweier Systeme und den Möglichkeiten, diese zu überwinden.
- Margit Vestner-Prölß
Engagierte sich in „jungen Jahren“ in der verbandlichen Jugendarbeit, studierte Mathematik und Geographie, arbeitete viele Jahre als Realschullehrerin und leitet heute die städtische Adam-Kraft-Realschule Nürnberg, an der seit 2007 ein gebundener Ganztagsbetrieb für alle Klassen aufgebaut wurde.

IV) Das Kinder- und Jugendhaus WIESE 69

Eine Einrichtung mit Schwerpunkt kultureller Bildung stellt sich vor.
- Michaela Wolf
Einrichtungsleiterin im Kinder- und Jugendhaus Wiese 69, Jugendamt der Stadt Nürnberg

V)

1) "Das Museum - real, anschaulich, anregend"

2) "Forschen, Gestalten, Erfahren" - museumspädagogischer Praxisworkshop

- Pamela Straube, Pirko Schröder
Kunst- und Kulturpädagogisches Zentrum der Museen in Nürnberg (KPZ)

VI) "Clips für YouTube drehen"

YouTube ist zur zentralen Veröffentlichungsplattform für Jugendliche geworden. YouTube ist auch ein zentraler Ort für die globale Verbreitung der aktuellen „Popkultur“. Experten/-innen schätzen, dass bis zu zehn Prozent des gesamten Datenverkehrs im Internet mittlerweile von Videoportalen generiert werden. Auf YouTube kann man konsumieren, interagieren, aber vor allem produzieren und somit für andere interessante Inhalte bereitstellen. Die Veröffentlichungsmöglichkeiten auf Videoplattformen wie z.B. YouTube befördert die Produktion von Videoclips. Welche Chancen dies für die Pädagogik bietet, wollen wir im Rahmen des Workshops erörtern und praktisch erproben.
- Sonja Breitwieser
Multimediareferentin im Medienzentrum Parabol
- Klaus Lutz
Pädagogischer Leiter des Medienzentrum Parabol

VII)

1) Musikzentrale Nürnberg e.V. - Förderung der regionalen Musikszene zwischen Jugendarbeit, Kreativwirtschaft und Kultureller Bildung

2) "offRock - music & more" Theorie und Praxis musikpädagogischer Jugendarbeit

3) Musik- / Bandarbeit in der offenen Jugendarbeit der Luise - the Cultfactory

4) Multidisziplinärer Workshop, Installation - iPhone, iPad, Digicam: Kulturelle Bildung in fortgeschrittenen Technologieen der Musikproduktion

- Eva Bär
Geschäftsführung Musikzentrale Nürnberg e.V.
- Sebastian Wild
Projektleitung und stellvertretende Leitung Musikzentrale Nürnberg e.V.
- Dr. Michael Koch
Jugendamt Stadt Offenbach, Sachgebietsleiter Kinder- und Jugendarbeit, Koordination „Jugendkulturarbeit und Gewaltprävention“; Mitgründer von offRock und Jugendkulturbüro
- Arno Lang
Pädagogischer Mitarbeiter der Luise - the Cultfactory, Kulturpädagoge mit Schwerpunkt Musik
- Carsten Galle
Institut F.A.T.I.M.A., Dozent Musikproduktion/Musikpädagoge

VIII) "Genderpädagogik meets kulturelle Bildung"

Im Feld der kulturellen Bildung ist eine geschlechtsbezogene Sensibilität mit dem Fokus auf Jungen und Mädchen eher selten. Oft sind mehr Mädchen als Jungen vertreten, ohne dass daraus Konsequenzen gezogen werden. Anhand von Beispielen aus der Praxis wird den Fragen nachgegangen: Welche Zugänge, Methoden und Ausdrucks-formen Jungen brauchen, wie Ziele der Mädchenarbeit in der kulturellen Bildung umgesetzt und Angebote für geschlechtsgemischte Gruppen gestaltet werden können.
- Ulla Thiem
Dipl.-Soz.päd., "mischen!" Kinder- und Jugendkulturtage des Bezirks Mittelfranken, Bezirksjugendring Mittelfranken

IX) Theater / Improvisationstheater

Im Beitrag werden zunächst Einsatzmöglichkeiten der Theaterarbeit am Bespiel von Projekten aus dem JugendKinderKulturhaus Quibble vorgestellt. Dann entdecken wir gemeinsam mit viel Spaß die theaterpädagogischen Methoden. Bequeme Kleidung zwecks guter Bewegungsmöglichkeit wäre vorteilhaft.
- Cordelia Schuster
Pädagogische Mitarbeiterin im JugendKinderKulturhaus Quibble, KJR-Nürnberg-Stadt, Schauspielerin (Theaterakademie Ulm), Theaterpädagogin (BuT), Dipl. Soz. Päd. (FH)

X) Poetry Slam in der Jugendarbeit - mit Spaß sprachlichen Umgang und Selbstpräsentation fördern

- Michael Jakob
Einer der führenden Köpfe der deutschsprachigen Poetry Slam-Szene. Er wurde zweimal in Folge fränkischer Poetry Slam Meister, organisiert in 14 Orten regelmäßige Slam-Veranstaltungen, erhielt mehrere Kulturpreise und hat Lehraufträge für Poetry Slam an zwei bayerischen Hochschulen.


Ab circa 17.00 Uhr: COME TOGETHER mit einem kleinen Imbiss

Kinder- und Jugendhaus KLÜPFEL, Leitzstraße 10, 90489 Nürnberg


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