Der Religionsunterricht bietet den Schülern durch ihre Schulzeit hindurch einen Raum für ihre Hoffnungen und Zweifel. Gerade Jugendliche stellen sich die großen Fragen des Lebens: Wo komme ich her? Was gibt mir Halt und Orientierung? Was kann man heute noch glauben? Und: Darf ich alles, was ich kann? Gemeinsam mit den Schülern machen wir uns auf den Weg nach möglichen Antworten.
Hierbei blicken wir auf die Tradition der Menschen, die ihre Hoffnungen und Zweifel, ihre Fragen und Antwortversuche in dem großen Buch aufgeschrieben haben, das wir Bibel nennen. Entsprechend des bekannten Sprichwortes „Tradition bedeutet nicht, die Asche anzubeten, sondern das Feuer weiterzutragen“ setzen wir uns im Unterricht neugierig und kritisch zugleich damit auseinander. Dabei liegt uns der achtsame Umgang untereinander und gegenüber der Schöpfung am Herzen.
Religion bedeutet, dass wir unser menschliches Denken und Handeln immer wieder unterbrechen, um uns den größeren Zusammenhang, in dem wir stehen, zu vergegenwärtigen. Das tun wir, wenn wir Gottesdienste, Andachten und Orientierungstage anbieten, aber auch in kleineren Übungen und passenden Angeboten im Unterricht.
„Religion ist Unterbrechung.“ (Jean Baptist Metz)
Inhaltliche Schwerpunkte unseres Unterrichts nach dem Lehrplan Plus sind:
Links zu den Lehrplänen:
Gläubige Schüler können im Religionsunterricht lernen, ihr Christsein reflektierend zu verantworten oder zu vertiefen. Konfessionslosen Schülern bieten wir neue Anregungen und laden sie herzlich ein, unsere Suche nach Antworten durch ihre Sichtweisen zu bereichern.