Praxisklassen gibt es an der Johann-Daniel-Preißler-Schule und der Mittelschule Hummelsteiner Weg bereits seit dem Schuljahr 1999/2000. Pro Schuljahr wird dort jeweils eine Praxisklasse gebildet.
Was ist eine Praxisklasse?
Die Praxisklasse ist ein Modell der Förderung von Schülerinnen und Schülern der Mittelschule mit großen Lern- und Leistungsrückständen, die durch eine spezifische Förderung zu einer positiven Lern- und Arbeitshaltung geführt und durch die Kooperation mit Betrieben (Praktika) in das Berufsleben begleitet werden können.
In der Praxisklasse werden Jugendliche in ihrem letzten Schulbesuchsjahr (9. Schulbesuchsjahr) von einer Lehrkraft und einer sozialpädagogischen Fachkraft besonders intensiv betreut. Die Schülerzahl ist limitiert. Aufgenommen werden insbesondere Jugendliche die durch praktisch orientierte Lerninhalte und Methoden neu motivierbar und zu positiven Veränderungen bereit sind.
Ein Kernstück der Praxisklasse ist der so genannte Praxistag, an dem die Schülerinnen und Schüler in Kleingruppen unter der Anleitung erfahrener Berufsschullehrer und Dozenten verschiedene Berufsbereiche (Farbe, Holz, Metall, Installation und Gastronomie) kennen lernen und sich darin selbst erproben können.
Darüber hinaus werden die Jugendlichen im Unterricht, am Praxistag und im Praktikum, bei schulischen, familiären und persönlichen Problemen sowie in Fragen der beruflichen und individuellen Orientierung sozialpädagogisch betreut.
Die sozialpädagogische Arbeit mit den Jugendlichen vollzieht sich in enger Kooperation mit dem Klassenlehrer, den Lehrkräften der Berufsschulen, der Berufsberatung, der Schulleitung und dem städtischen und staatlichen Schulamt.
Kontakt
Mittelschule Hummelsteiner Weg
Barbi Schertenleib
0911 / 50 73 99 38<tel:091150739938>0911 / 4 31 79 56<tel:09114317956>Kontaktformular</global/ajax_kontaktformular.html?cfid=104458>Johann-Daniel-Preißlerschule
David Schirmer
0911 / 231-15808<tel:091123115808>0911 / 231-15801<tel:091123115801>Kontaktformular</global/ajax_kontaktformular.html?cfid=60419>Dieses Projekt wird aus dem Europäischen Sozialfonds gefördert.
