Lorenzer Platz wird umgestaltet
Der Lorenzer Platz wird zum grünen Tor in die Innenstadt. Fünf zusätzliche Bäume und Beete mit blühenden Stauden und Gräsern sorgen künftig hinter der Lorenzkirche für Schatten, Abkühlung und Insektennahrung. Neue Sitzmöglichkeiten und eine Aktivinsel laden zum Verweilen ein. Der Umbau beginnt voraussichtlich Mitte April 2025 und soll Ende 2025 abgeschlossen sein.
Auf dem Lorenzer Platz werden fünf neue Bäume gepflanzt (im Plan hellgrün). Die mit blühenden Stauden und Gräsern bepflanzten Bauminseln erstrecken sich wie eine Kette über den Platz und leiten in die Innenstadt. Sör entsiegelt rund 300 Quadratmeter Kopfsteinpflaster. Regenwasser wird in die offenen Baumscheiben und Grünflächen geleitet und dient zur Bewässerung der Pflanzen und dem Wasserrückhalt in der Fläche. Dadurch entsteht Verdunstungskühle und das Kleinklima verbessert sich.
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Lorenzer Platz, Gestaltungsplan, Maßstab 1:200
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Visualisierung: Schnitt Lorenzer Platz, Maßstab 1:200
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Visualisierung: Schnitt Baumscheibe, Maßstab 1:100
Grünes Tor zur Innenstadt
Die beiden neuen Bäume gegenüber den bestehenden Bäumen am Kreisverkehr Lorenzer Straße bilden ein grünes Tor zur Innenstadt. Der Eingang zur Fußgängerzone wird betont und gleichzeitig auf die historische Torsituation des ehemaligen Stadteingangs an dieser Stelle verwiesen.
Sitzmöglichkeiten unter Bäumen, ein Trinkbrunnen und eine Aktivinsel mit Spiel- und Bewegungsangeboten laden alle Altersgruppen zum Verweilen ein.
Um ein einheitliches Bild zu schaffen, erhält der Lorenzer Platz, wie auch die Flächen vor dem Bibelmuseum, den gleichen Granitbelag in unterschiedlichen Farbtönen. Der Granitbelag ist sehr robust und damit langlebig und mit seiner gesägten und aufgerauten Oberfläche barrierefrei.
Weitere Aspekte der Planung sind die Verbesserung der Barrierefreiheit, eine zeitgemäße Beleuchtung sowie die Neuordnung der Verkehrsanlagen wie zum Beispiel Rad- und E-Scooter-Stellplätze. Das Projekt liegt im künftigen Stadterneuerungsgebiet „Altstadt Mitte“ und ist grundsätzlich förderfähig.
Die Gesamtkosten für das Projekt betragen voraussichtlich rund 2.363.000 Euro. Der städtische Eigenanteil beträgt 461.200 Euro. Die Maßnahme wird voraussichtlich mit 1.081.800 Euro durch die Regierung von Mittelfranken bezuschusst. Weiterhin erfolgt die Finanzierung über die Wiederherstellungsbeiträge Dritter, der Sparkasse Nürnberg und über Mittel der Zukunftsstiftung der Sparkasse Nürnberg.