Neue Bäume für den Ludwigsplatz
Was ist neu?
Die Stadt beginnt am 27. Januar mit Sanierungsarbeiten auf dem Ludwigsplatz und führt damit die bereits begonnene Platzumgestaltung fort. Die Arbeiten erfolgen in zwei Bauabschnitten und dauern voraussichtlich bis September 2025. Das alte Betonpflaster wird durch Granitpflaster ersetzt, sechs neue Baumstandorte werden geschaffen. Der Zugang zu den Geschäften ist währenddessen jederzeit möglich.
Im ersten Schritt wird bis März 2025 die nördliche Platzhälfte erneuert, dazu gehören vier zusätzliche Baumstandorte mit Sitzbänken. Bereits im Frühjahr erfolgt die Pflanzung von vier Ungarischen Silberlinden. Die Baumart kann rund 20 Meter hoch werden, zeichnet sich durch ihren schnellen Wuchs aus und verträgt, im Gegensatz zu anderen Linden, längere Bodentrockenzeiten.
Im Anschluss daran werden die Bauarbeiten auf dem südlichen Ludwigsplatz fortgesetzt. Auch hier wird Granitsteinpflaster verlegt, zwei weitere neue Baumstandorte entstehen. Nach Abschluss der Bauarbeiten im Herbst 2025 sollen zwei weitere Ungarische Silberlinden gepflanzt werden.
Neue Bäume, einheitliches Pflaster, Bänke und ein Trinkwasserbrunnen
Unter Berücksichtigung der Lage der unterirdischen Sparten sowie der Zufahrten und Anlieferungen wurden Standorte für fünf Bäume an der Nordseite und zwei Bäume an der Südseite des Platzes festgelegt. Zusammen mit den beiden Brunnen, Ehekarussell und Knöpfleinsbrunnen, werten die neuen Bäume den Platz nicht nur optisch auf, sondern verbessern auch das Mikroklima und wirken so der Überhitzung der Innenstadt entgegen. Die standortgerechten, großkronigen Bäume erhalten begeh- und befahrbare Baumscheiben zum Schutz der Wurzeln in der stark frequentierten und belasteten Fußgängerzone.
Um ein einheitliches und durchgängiges Erscheinungsbild zu erreichen, wird der Oberflächenbelag in Anlehnung an die bereits neu gestalteten Platzflächen um den Weißen Turm mit Granitgroßpflaster in verschiedenen granittypischen Farbnuancen ausgeführt. Der vorgesehene Granitbelag ist sehr langlebig und damit nachhaltig und mit gesägter und aufgerauter Oberfläche barrierefrei.
Zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität werden im Schatten der neuen Bäume weitere Sitzbänke und auf der Südseite ein Trinkwasserbrunnen aufgestellt. Ein Spielpunkt soll die beiden bestehenden Brunnen als kommunikatives und spielerisches Element, insbesondere für Kinder, ergänzen und so zur Belebung der Platzfläche beitragen.
Finanzierbar wurde dies durch die Aufnahme dieses Bereichs der Altstadt in ein Stadterneuerungsgebiet. Bund und Land fördern die Maßnahme durch die Städtebauförderung mit mehr als der Hälfte der Kosten.