Mobile Bürgerversammlung: Rund um den Dutzendteich
Rund 100 Menschen waren trotz wechselhaften Wetters dabei und redeten mit: Am 26. Juli 2023 lud OB Marcus König zur dritten Mobilen Bürgerversammlung des Jahres zum Thema "Rund um den Volkspark Dutzendteich". Ziel waren verschiedene Orte im Gebiet, die derzeit oder in den kommenden Jahren neue und spannende Entwicklungen erfahren.
Treffpunkt war der Schöne Brunnen am Hauptmarkt. Dort begann die Tour um 16 Uhr.
16.30 Uhr - Kongresshalle (Bayernstraße 100)
Die Kongresshalle ist eine der größten baulichen Hinterlassenschaften der Nationalsozialisten in Deutschland. Der weitgehend leerstehende Rohbau soll mit den Mitteln der Kunst und Kultur für die Gesellschaft geöffnet werden. Bei dieser Station erfuhren die Teilnehmenden, welche Entwicklungen hier genau geplant sind.
17.20 Uhr - Natur und Erholung (Spiegelwiese, Alfred-Hensel-Weg)
Im Volkspark Dutzendteich kommen nicht nur verschiedenste Nutzungen wie Kultur, Sport und Erholung zusammen, er ist mit dem Langwasserbach auch Lebensraum für viele Tiere. Hier gab es für die Teilnehmenden auch das Mähsammelboot "Hummel" zu bestaunen, das im Sommer bei Bedarf Algen und weitere Wasserpflanzen aus dem Dutzendteich entnimmt.
Große Teile des seit 1973 unter Denkmalschutz stehenden Areals mit Zeppelinfeld und -Zeppelintribüne sind marode. Der jetzige Zustand soll baulich gesichert werden und die Stadt Nürnberg möchte den Ort mit einem umfassenden Vermittlungsangebot zu einem historisch-politischen Lern- und Begegnungsort entwickeln.
18.40 Uhr - August-Meier-Haus (Regensburger Str. 380)
Seit Mai 2023 ist der Neubau des August-Meier-Hauses eröffnet. Hier konnten die Teilnehmenden Einblick bekommen in eine neue, moderne Wohnanlage des städtischen Eigenbetriebs NürnbergStift.
Zwischen Hans-Kalb-Straße und Regensburger Straße entsteht ein neues Quartier: Das Siedlungswerk Nürnberg baut hier 380 Wohneinheiten, von denen 170 geförderter Wohnungsbau sind. Die Fertigstellung der ersten Wohnungen ist für Ende diesen Jahres geplant.
Zu Beginn des Monats stellten wir die Ergebnisse einer Machbarkeitsstudie zur weiteren Entwicklung des Max-Morlock-Stadions sowie des gesamten Areals vor. Zentrale Aussage: ein Vollumbau des Stadions unter Einbeziehung des Denkmalschutzes ist machbar und auch wirtschaftlich vorteilhaft. Der Stadtrat hatte eine Woche vor der Versammlung beschlossen, weitere Schritte einzuleiten, um vertieft unter anderem mögliche Finanzierungsmodelle zu untersuchen.