Sommerausgabe 2007: "Nürnberg Heute" 82

Das halbjährliche Magazin für alle, die Nürnberg mögen

Cartoon von Martin Behaim, dem Ruhmreichen

Martin Behaim - Der Ruhmreiche

Die Welt verdankt Martin Behaim aus Nürnberg ihre älteste erhaltene Darstellung als Kugel. „Nürnberg Heute“ bat den Nürnberger Cartoonisten und Illustrator Gerd Bauer, die Sternstunde in Martin Behaims bewegtem Leben (1459 bis 1507) in Bildern umzusetzen.

Text: Gerd Bauer

Zwei Gerüstarbeiter auf der Dauerbaustelle der St. Sebaldus Kirche

Lieb und teuer

Stadtgründung, Reichtum und Blütezeit, Kriegszerstörung und Wiederaufbau – der symbolische Schlüssel zur Geschichte und Entwicklung Nürnbergs liegt im ältesten Gotteshaus der Stadt, der Kirche St. Sebald. Seit der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg ist sie leider zum Teil eine Dauer-Baustelle geworden.

Text: Thomas Greif Bild: Birgit Fuder

Kursteilnehmer lernen mit auseinandergeschnittene Papierstreifen die Schwierigkeiten der deutschen Sprache zu begreifen.

Nur wer mitmacht, kann gewinnen

In Nürnberg leben rund 89 000 Menschen mit nichtdeutschem Pass aus 165 Nationen. Vor 30 Jahren hat die Stadt mit interkultureller Arbeit begonnen, um Brücken zu schlagen und Schwellen zu beseitigen. Doch die Aufgaben wachsen: Integrationsprojekte sollen das Zusammenleben von Nürnberger Bewohnern fördern.

Text: Ngoc Nguyen, Gülseren Suzan-Menzel Bild: Mile Cindric´

Person zieht eine Flasche "frei Plegeöl" aus einem Warenkarton

Eine Familie macht in Öl

Walter Bouhon gründete im Jahr 1948 die Apotheker Walter Bouhon GmbH, der Grundstein für ein erfolgreiches Familienunternehmen. Der Ursprung der Firma, die im Nürnberger Industriegebiet Schmalau beheimatet ist, liegt im Öl, bekannt als „freiöl“.

Text: Anja Kummerow Bild: Giulia Iannicelli

Manfred Rothenberger vom Institut für Moderne steht in einer Galerie

Kunst muss kitzeln

Kunst hat viele Gesichter: Das zeigt ein Streifzug durch Nürnberger Galerien. Während im Institut für Moderne Kunst eher zeitgenössische Darstellungen beheimatet sind, schafft Heinz Meier in seiner „Blauen Tür“ regionale fränkische Kunst.

Text: Christian Mückl Bild: Uwe Niklas

gestapelte Essensdosen im Supermarktregal

So schmeckt die weite Welt

Man muss nicht mehr in ferne Länder reisen, wenn man fränkisches Essen wie Saure Zipfel, Baggers, Schweinebraten und Co. im wahrsten Sinne des Wortes satt hat. In Nürnberg wächst die Anzahl an Lebensmittelmärkte mit internationalem Angebot.

Text: Ulrike Löw Bild: Michael Matejka

Festivalchef Adil Kaya steht am Redepult mit Mikrofon und eröffnet die interkulturellen Filmfestspiele,

Kino ohne Grenzen

Die Filmkultur in Nürnberg gewinnt immer mehr an Bedeutung: Den interkulturellen Dialog zwischen der Türkei und Deutschland soll das dazugehörige Filmfestival dazu vertiefen. Auch ein Filmfestival für Menschenrechte hat sich als zweiter cineastischer Schwerpunkt etabliert.

Text: Inge Rauh Bild: Bernd Böhner

Blick in den Innenhof eines bäuerlichen Fachwerkhauses, in dem ein Holzkaaren steht

Gucklöcher ins Landleben

Das Fränkische Freilandmuseum zeigt in wiederaufgebauten Häusern aus dem Spätmittelalter das Leben und Arbeiten der einfachen, bäuerlichen Bevölkerung. 2007 feiert das Museum ins Bad Windsheim Jubiläum. Eine Bilderauswahl stellt die Lebensumstände der früheren Bewohner dar.

Bild: Birgit Fuder

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