Winterausgabe 2022: Nürnberg Heute 112
Jetzt ist die Zeit
Fünf Tage voller Diskussionen, Musik und Begegnungen: Zum Deutschen Evangelischen Kirchentag 2023 erwartet Nürnberg bis zu 100 000 Gäste. Das Motto „Jetzt ist die Zeit“ verspricht Impulse für drängende Fragen. Vom 7. bis 11. Juni 2023 ist unsere Stadt Schauplatz für ein großes Fest, das Glaube und gemeinschaftlichen Austausch in den Fokus rückt.
Weitere Themen der Ausgabe
Sterneküche in Perfektion
Sie heißen „Essigbrätlein“, „Etz“ und „Koch und Kellner“ und bieten Top-Produkte, garniert mit der gewissen persönlichen Note und der richtigen Prise handwerklichem Können. Eine Reihe von Köchen darf sich mit der begehrten „Guide Michelin“-Auszeichnung schmücken. Ein kulinarischer Streifzug durch die Noris.
„Wir müssen sichtbar sein“
Respekt statt Ausgrenzung: Mit Bayerns erstem Aktionsplan will Nürnberg queerem Leben mehr Raum geben. Fliederlich-Vorstandsmitglied Lukas Geyer ist von Anfang an mit dabei – ein Fußballcup der Vielfalt und ein Treff für ältere Menschen sind für ihn erst der Anfang. Ein Gespräch über Queer-Sein in Nürnberg.
Eine Klasse für sich
Nagelneu und topmodern: Die Bertolt-Brecht-Schule vereint Lernen und Leistungssport. 1 800 junge Menschen drücken hier die Schulbank – auch künftige Weltmeister. In dem kooperativen Schulzentrum sind Gymnasium, Realschule und Mittelschule komplett vereint.
Es geht rund!
Alteingesessene kennen GMN als den „Kugel-Müller“. Was 1908 als Ein-Mann-Werkstatt begann, ist heute ein internationaler Spitzenbetrieb. Werkzeugmaschinenbauer in aller Welt setzen auf die Spindeltechnik aus Nürnberg. Das Unternehmen hat seinen Firmensitz seit bald 100 Jahren im Nürnberger Norden.
Spürbar grüner
Mitten in der Stadt und nicht auf der grünen Wiese – mit einer „Urbanen Gartenschau“ präsentiert sich Nürnberg 2030 als „Labor für zukunftsfähige Stadtentwicklung“. Künstlerische Installationen, eine Klimameile von der Süd- in die Altstadt oder Urban Farming im Stadtgraben setzen Akzente gegen den Klimawandel.
Kultur am Ort der Unkultur
Mit der Kongresshalle hat die Stadt Nürnberg eine Ausweichspielstätte für das Opernhaus gefunden. Ab 2025 zieht das Musik- und Tanztheater auf das Gelände des ehemaligen NS-Bauwerks. Wegen dieser vieldiskutierten Standortsuche schaut die internationale Theaterwelt nach Nürnberg.
U wie unabhängig
Nürnberg wird am 1. März 1972 mit seiner ersten U-Bahn-Fahrt Vorreiter beim öffentlichen Nahverkehr. Nach Berlin, Hamburg und München ist Nürnberg die vierte Stadt der Republik mit einer U-Bahn. Das „U“ steht für Untergrund. Fest steht, dass sich Fahrgäste seit 50 Jahren dank ihr wesentlich unabhängiger bewegen.
U wie unabhängig: Streifzug durch Nürnberger U-Bahnhöfe
Was mit einer Strecke vom U-Bahnhof Bauernfeindstraße nach Langwasser Süd begann, 2007 bis zur Hardhöhe in Fürth weiterging, ist heute auf ein Streckennetz von 37 Kilometern mit drei Linien in Nürnberg und fünf Kilometern in Fürth gewachsen und wächst nach aktuellem Stand nur noch weiter bis zur vorläufigen Endhaltestelle Gebersdorf 2026. Wer sich in die U-Bahnhöfe begibt, den erwartet eine Reise durch die Jahrzehnte, durch verschiedene Farbwelten und eindrucksvolle Kunst.
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Gedruckte Ausgabe
Die Zeitschrift „Nürnberg Heute“ erscheint zweimal jährlich im Mai und im November in einer Auflage von 35.000 Exemplaren. Wer das aufwändig gestaltete, hochwertige Magazin gerne in der gedruckten Fassung in Händen halten möchte, kann es sich – so lange die Auflage nicht vergriffen ist – kostenlos an folgenden Stellen abholen:
- KulturInformation im K4, Königstraße 93
- Rathäuser Rathausplatz 2, Fünferplatz 1 und 2
In anderen städtischen Dienststellen und Einrichtungen mit Publikumsverkehr liegt „Nürnberg Heute“ ebenfalls zur Mitnahme aus, etwa in der Zentralbibliothek am Gewerbemuseumsplatz und im Einwohneramt in der Äußeren Laufer Gasse. Auch der Lesezirkel Dörsch hat die aktuelle Ausgabe von „Nürnberg Heute“ im Angebot.