Nürnberger Stiftungspreis

Der Nürnberger Stiftungspreis ehrt seit 2014 jährlich eine Stifter-Persönlichkeit, die besondere Verdienste um das Stiftungswesen in Nürnberg erworben hat. Der Preis kann vergeben werden an Stifterpersönlichkeiten aus Nürnberg oder an Stifterpersönlichkeiten, die sich besonders für Nürnberg engagieren. Ebenso kann auch ein besonderes Stiftungsprojekt kann ausgezeichnet werden. Der Preis ist undotiert und wird in Form eines Symbols oder einer Urkunde verliehen. Die Jury besteht aus den Partnern der Stiftungsinitiative Nürnberg.

Bisherige Preistragende:

Stiftungspreisverleihung im Rahmen des 12. Nürnberger Stiftungstags am 03.07.2024

Stiftungspreis 2024: Barbara und Manfred Schmitz (Innovation und Zukunft Stiftung)

Die Preisverleihung des 11. Nürnberger Stifterpreis 2024

Den Nürnberger Stiftungspreis 2024 erhalten Barbara und Manfred Schmitz und deren „Innovation und Zukunft Stiftung“ für nachhaltige Bildung, die unter anderem den Lernort Weltacker fördert.

"Hinter dem Weltacker steckt die einfache Idee, die begrenzte Fläche, die jedem Menschen theoretisch weltweit zur Verfügung steht und die darauf produzierbaren Ressourcen anschaulich und begreifbar zu machen. Besucherinnen und Besucher des Ackers jeden Alters und jeder Hautfarbe lernen, ohne belehrt zu werden. Sie erfahren Selbstwirksamkeit durch das Verständnis von Wechselbeziehungen zwischen Mensch und Umwelt" erklärt Stiftungspreisträger Manfred Schmitz.

„Die Jury der Stiftungsinitiative Nürnberg hat mit Barbara und Manfred Schmitz zwei herausragende Persönlichkeiten ausgewählt, die den Nürnberger Stiftungspreis 2024 mehr als verdient haben. Mit dem Weltacker haben Sie einen Leuchtturm für Bildung, Nachhaltigkeit und gemeinschaftliches Handeln nach Nürnberg gebracht. Ihr aktives Mitwirken und ihre Innovationsfreude machen sie zu Vorbildern und Anstiftern für soziales Engagement“. (Elisabeth Ries, Referentin für Jugend, Familie und Soziales)


Stiftungspreisverleihung im Rahmen des 11. Nuernberger Stiftungstags am 29.06.2023 an die apk-Stiftung.

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Stiftungspreis 2023: Ingrid Geier (Verein apk) und Hartmut Garreis (apk-Stiftung)

Die Preisverleihung des 10. Nürnberger Stifterpreis 2023

Den Nürnberger Stifterpreis 2023 nahmen Ingrid Geier und Hartmut Garreis für die "Stiftung Angehörige psychisch Kranker (apk-Stiftung)" entgegen.

Zweck der apk-Stiftung ist die Unterstützung von seelisch erkrankten Menschen und ihren Angehörigen. Dies bedeutet unter anderem Hilfen zum Lebensunterhalt, die Unterstützung bei Erholungs- und Freizeitaktivitäten und Förderung von Selbsthilfegruppen seelisch Erkrankter und ihrer Angehörigen.

Finanz- und Stiftungsreferent Thorsten Brehm: „Mit großem Engagement und viel Empathie unterstützt die Stiftung Angehörige psychisch Kranker Menschen, die in ihrem Umfeld psychischer Erkrankung begegnen. Sie leistet damit einen enorm wichtigen Beitrag für unsere Stadtgesellschaft und gibt einem leider noch immer oft tabuisierten Thema den notwendigen Raum in der Öffentlichkeit. Die Stiftung wird deshalb zurecht mit dem Stiftungspreis 2023 ausgezeichnet.“

Durch den Verein der Angehörigen psychisch Kranker kam es vor 21 Jahren zu dem Beschluss, eine Stiftung zu gründen – mit dem Hauptzweck, seelisch Erkrankte und ihre Angehörigen zu unterstützen und eine Möglichkeit zu mehr finanziellem Gestaltungsspielraum zu erhalten. Am 8. August 2002 wurde der Stiftung die staatliche Genehmigung als gemeinnützige Stiftung erteilt, als rechtsfähige öffentliche Stiftung des bürgerlichen Rechts. Zur Gründergeneration gehörten unter anderem Hans Glöckel, Willy van Driessche, Heiner Dehner, Rosemarie Geier, Hermann Imhof, Georg Lohwasser, Klaus Rudy, Horst Schmidbauer und Günter Thielemann.


Nürnberger Stifterpreis 2022

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Stiftungspreis 2022: Gebhard Schönfelder (Ursula-Fischer-Schwanhäußer-und-Gebhard-Schönfelder-Stiftung)

Die Preisverleihung des 9. Nürnberger Stifterpreis 2022

Preisträger 2022 ist Gebhard Schönfelder für die Ursula-Fischer-Schwanhäußer-und-Gebhard-Schönfelder-Stiftung. Elisabeth Ries, Referentin für Jugend, Familie und Soziales der Stadt Nürnberg sagt: „Gebhard Schönfelder und seine verstorbene Frau setzen mit den Förderungen ihrer Stiftung Teilhabe-Chancen für junge Menschen um, für die sie sehr viel persönliche Lebenserfahrung einbringen können. Gebhard Schönfelder ist ein idealtypischer aktiver Stifter, der um Spenden wirbt, die Projekte auswählt und begleitet, und auch andere Stiftungen berät.“
Beim Nürnberger Stiftertag am 3. Juni wurde der Preis offiziell verliehen.

Zweck der Ursula-Fischer-Schwanhäußer-und-Gebhard-Schönfelder-Stiftung ist die Förderung der Erziehung von Kindern und jungen Menschen, besonders aus bildungsfernen Familien, im kulturellen, musischen und allgemeinbildenden Bereich.


10. Nürnberger Stiftertag 2022

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Stiftungspreis 2021: Ursula Krakenberger und Ernst O. Krakenberger (Stiftungs Laurusstern) mit Sozialreferentin Elisabeth Ries

Die Preisverleihung des 8. Nürnberger Stifterpreis 2021

Den Nürnberger Stifterpreis 2021 erhielten die Eheleute Ursula Krakenberger und Ernst O. Krakenberger.
Ihre Stiftung Laurusstern wurde im November 2010 mit Sitz in Nürnberg errichtet.
Hauptzweck der Stiftung ist die Förderung der Jugend- und Altenhilfe. Ferner die Förderung der Toleranz auf allen Gebieten der Kultur und des Völkerverständigungsgedankens. Dazu gehört unter Anderem die Förderung gemeinnütziger jüdischer Organisationen sowie sonstiger gemeinnütziger wie mildtätiger Einrichtungen.
Im Bereich der Jugend- und Altenhilfe wird der Stiftungszweck insbesondere durch die Unterstützung der seit 1986 in Nürnberg ansässigen Organisation Leben in VERANTWORTUNG e.V. (LiV) verwirklicht. Die Stifter sind mit LiV durch ehrenamtliche Mitarbeit und Mitgliedschaft im Verein seit langem eng verbunden.
Die Unterstützung gemeinnütziger jüdischer Organisationen erfolgt in Gedenken an die jüdischen Vorfahren des Stifters. Insoweit sollen die Aktivitäten der Stiftung nicht nur auf Deutschland beschränkt bleiben, sondern auch wohltätige Zwecke im Ausland fördern.
Anlässlich der Pressekonferenz der Stifter Initiative im Juni 2021 wurde die Preisvergabe bekanntgegeben. Die Preisträger nahmen an dieser „digitalen“ Preisverleihung ebenfalls teil. Sobald es die Infektionslage wieder zulässt, werden Stifterpreisträgerin und Stifterpreisträger zusätzlich „live“ geehrt.


Die Stifterpreisträgerinnen und -Preisträger 2020:

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Stiftungspreis 2020: Ehepaare Doetsch und Ehepaar Lux mit Kämmerer Harald Riedel und Sozialreferent Reiner Prölß

Die Preisverleihung des 7. Nürnberger Stifterpreis 2020

Der 7. Nürnberger Stifterpreis wurde am 6. März 2020 im Rahmen des 8. Nürnberger Stiftertages im Historischen Rathaussaal verliehen.

Irmgard und Klaus Doetsch Stiftung
Frau Irmgard Doetsch, geb. Mezger, hatte 1975 von ihrem Vater die Firma und die Geschäfts¬führung der Firma MEZGER Heftsysteme in Nürnberg übernommen.
30 Jahre lang führte sie gemeinsam mit ihrem Ehemann Klaus Doetsch die 1920 gegründete Firma an der Saganer Straße in Nürnberg-Langwasser. Weil sie selbst keine Kinder haben und sonst niemand den Betrieb hätte übernehmen können, entschlossen sie sich im Jahr 2006 zum Verkauf. Nun stellte sich für das Ehepaar auch die Frage nach der Erbfolge, denn das erwirtschaftete Kapital sollte auf eine sinnvolle Art der Gesellschaft zurückgegeben werden.
Mit dem Erlös gründeten sie deshalb im Jahr 2007 die Irmgard und Klaus Doetsch Stiftung. Somit ergibt sich für das Ehepaar die Gelegenheit die Stiftung persönlich zu begleiten, entsprechende Vorschläge zu unterbreiten und notfalls korrigierend ins Stiftungsgeschehen einzugreifen.
Als Stiftungszweck wurde die Bildung und Erziehung sowie die Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland, vor allem aber in Nürnberg und der Region, gewählt. Sie unterstützen unter anderem die Georg-Ledebour-Grund- und Mittelschule in Nürnberg Langwasser.
Die klassische Musik hat es Irmgard und Claus Doetsch besonders angetan. Deshalb ist die Förderung von Studierenden der Nürnberger Musikhochschule den beiden Stiftern ein besonderes Anliegen. Seit 2010 erhalten zwei Studierende jedes Jahr ein Stipendium, das zur Hälfte aus der Stiftung des Ehepaares und zur Hälfte aus Bundesmitteln bestückt wird. Dieses sogenannte Deutschland-Stipendium beläuft sich auf 1.800 Euro pro Jahr.
Das Schwergewicht der Stiftungsaktivität auf Nürnberg und die Region hat sich somit als gute Entscheidung erwiesen, da sich hier laut Stifterehepaar viele sinnvolle Projekte finden und unterstützen lassen.

Edda und Gerd Lux Stiftung
Die beiden Stifter Dr.med. Edda Lux und Prof. Dr. med. Gerd Lux sind in Nürnberg aufgewachsen und zur Schule gegangen (Labenwolfschule und Realgymnasium). Nach dem Studium in Erlangen erfolgte die Ausbildung zum Internisten und Gastro-enterologen in München, Nürnberg und Erlangen. Ihr privates und berufliches Zentrum ist seit 1986 Solingen.
Dennoch sind sie im Herzen Nürnberger geblieben, weshalb auch die Ansiedlung der Edda und Gerd Lux Stiftung in Nürnberg erfolgte. Den Entschluss zu einer gemeinsamen Stiftung fassten das Ehepaar nach vielen Gesprächen mit Freunden, die in der Präambel der Stiftung genannt sind.
Im Zentrum steht die Förderung von Senioren und kulturhistorischer Objekte in Nürnberg. So unterstützen sie beispielsweise die Restaurierung des Engelsgrußes in der Nürnberger Lorenzkirche.
Der Wunsch nach einer Förderung im Bereich Altenpflege steht auch mit dem beruflichen Hintergrund der Stifter in Zusammenhang. Als Ärzte haben sie nicht selten gesehen, wie hoch das Defizit in diesem Bereich ist. Aus den Erträgen der Lux-Stiftung konnten beispielsweise bereits zwei seniorengerechte Fitnessgeräte bezahlt werden.
Die Auswahl der Fördermaßnahmen durch das Stifterehepaar persönlich, wird den Charakter der Stiftung somit nachhaltig prägen. Edda und Gerd Lux wünschen sich, dass dieses Beispiel weitere Bürger anregt, sich der Förderung sozialer und kultureller Projekte zu widmen.


PK 6. Nürnberg Stifterpreis 2019

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Stiftungspreis 2019: Wolfgang Bühl („Stiftung zur Förderung des Germanischen Nationalmuseums“)

Die Preisverleihung des 6. Nürnberger Stifterpreis 2019

Am 29. März 2019 wurde der Stifterpreis des Jahres 2019 an Wolfgang Bühl verliehen.

2007, im Alter von 75 Jahren, ist Wolfgang Bühl aus dem aktiven Berufsleben ausgeschieden. Er verkaufte seine Baufirma Georg Bieber – die sein Urgroßvater Johann Wolfgang Bieber 1865 in Nürnberg gründete und die er bis in die vierte Generation weiterführte - und sicherte dadurch seinen Mitarbeitern die Arbeitsplätze. Und was kommt dann? Wie kann man was Bleibendes schaffen, Spuren hinterlassen und über seine eigene Lebensspanne hinausdenken?

Wolfgang Bühl hat sich entschlossen, seiner verstorbenen Frau Elisabeth Bühl ein immerwährendes Andenken zu schaffen. Er bedachte das Germanische Nationalmuseum in ihrem Namen mit einem großzügigen Geschenk: Er stockte das Grundkapital der „Stiftung zur Förderung des Germanischen Nationalmuseums“ erheblich auf. Laut Museum hat es eine Zustiftung in dieser Höhe bislang nicht gegeben. Eine zweite Besonderheit: Wer stiftet, möchte bestimmen, für welchen Zweck sein Kapital verwendet wird. Nicht aber in diesem Fall, denn aus Bühls Sicht, weiß der Stiftungsrat am besten, was das Museum gerade braucht und welche Neuerwerbung nützlich ist. Die museumspädagogische Arbeit mit Kindern war seiner Frau eine Herzensangelegenheit. In diesem Jahr plant er eine weitere Zustiftung für die Vermittlungsarbeit mit Kindern.

Die Verbindung zwischen Bühl und dem renommierten Ausstellungshaus reicht lang zurück. Gerne und oft besuchte er das Museum mit seiner Frau. Seine Leidenschaft sind vor allem die Skulpturen der Spätgotik, die in der großen Mittelalterabteilung des Museums zu sehen sind. Als Mitglied und Bauunternehmer ist seine Familie schon seit mehr als 100 Jahren mit dem Museum verbunden. Sein Urgroßvater war bereits an den ersten Um- und Anbauten am Museumsgelände beteiligt. Ein weiteres Beispiel ist der sogenannte Südwestbau, der zum 50. Geburtstag des Museum 1902 neu eröffnet wurde. Auch diese Baumaßnahme setzte die Firma Bieber um.


Mathias Schmidt und Margit Grüll

Stifterpreisträger des Stifterpreises 2018 - Margit Grüll und Mathias Schmidt, „Bäume für Nürnberg Stiftung“

Die Preisverleihung des 5. Nürnberger Stifterpreis 2018

Am 15. Mai 2018 wurde der Stifterpreis des Jahres 2018 an Margit Grüll und Mathias Schmidt von der „Bäume für Nürnberg Stiftung“ verliehen.

Dabei handelt es sich um die erste Umweltstiftung in Nürnberg und bei der Stiftungs-verwaltung der Stadt Nürnberg, die sich konkret für die Schaffung von mehr Grün in der Stadt und speziell für die Pflanzung von Bäumen auf städtischem Grund einsetzt.
Begleitet werden diese Aktivitäten durch umweltpädagogische Maßnahmen, die über die Bedeutung von Grün und Bäumen in der Stadt – gerade auch in Zeiten des Klimawandels – informieren sollen. Durch mehr Grün und mehr Bäume soll Nürnberg noch lebenswerter werden.


Verleihung des Stifterpreises 2017

Verleihung des Stifterpreises 2017 - Kämmerer Harald Riedel mit Petra Beck

Die Preisverleihung des 4. Nürnberger Stifterpreis 2017

Am 4. Mai 2017 wurde der Stifterpreis des Jahres 2017 von Stadtkämmerer Harald Riedel an Petra Beck verliehen.

1998 gründete sie die „Der Beck Kinderfonds Stiftung“ und zeigte hierdurch, dass ihr Interesse allen denen in der Region gilt, die hilfebedürftig und sozial benachteiligt sind. Ihr Engagement ist dem Wohl der Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen gewidmet, wobei der Wirkungsschwerpunkt in Erlangen, Nürnberg, Fürth und Bamberg liegt.


Ehepaar Telle

Stiftungspreis 2016: Ehepaar Telle ("Erwin-und-Monika-Telle-Stiftung") mit Sozialreferent Reiner Prölß und Kämmerer Harald Riedel

Die Preisverleihung des 3. Nürnberger Stifterpreis 2016

Beim Nürnberger Stiftertag am 23.9.2016 wurde der Stifterpreis 2016 an das Ehepaar Telle verliehen, die mit ihrer Stiftung benachteiligten Kindern und jungen Menschen helfen.


Stifterpreis 2015: Dr. Elisabeth Birkner ("Dr. Hans und Dr. Elisabeth Birkner Stiftung")

Beim Nürnberger Stiftertag am 25.9.2015 wurde der Stifterpreis an Dr. Elisabeth Birkner verliehen, die mit großen Unterstützungsleistungen für Gesundheitsthemen im Allgemeinen und das Klinikum Nürnberg im Besonderen aktiv ist.


Ersten Nürnberger Stifterpreises

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Stiftungspreis 2014: Monika und Dieter Bouhon ("Bouhon Stiftung"); Gerlinde und Helmut Gierse ("Die Stiftung Persönlichkeit")

Die Preisverleihung des 1. Nürnberger Stifterpreis 2014

Gerlinde und Helmut Gierse
Monika und Dieter Bouhon

Stiftung Persönlichkeit
Die Stiftung Persönlichkeit wurde im Jahr 2007 von Helmut und Gerlinde Gierse
gegründet. Der Stiftungszweckist es, Kindern und Jugendlichen dazu zu verhelfen, zu vielfältigen Persönlichkeiten zu werden und ihre Talente in den Bereichen Musik, Theater, Kunst und Sport zu entwickeln. Der derzeitige Schwerpunkt der Stiftungsarbeit ist „Musikalische Bildung – für alle und überall!“, der vor allem mit dem Großprojekt MUBIKIN („Musikalische Bildung für Kinder und Jugendliche in Nürnberg“) realisiert wird.

Helmut und Gerlinde Gierse
Die Eheleute Gierse engagieren sich seit dem 16. Lebensjahr pädagogisch und sozial in der Gesellschaft. Gerlinde Gierse arbeitete als Diplom-Sozialpädagogin viele Jahre in sozialen Brennpunkten und in der familiennahen Förderung von Kindern mit besonderen Bedürfnissen. Helmut Gierse entschied sich nach 32 Jahren Industrieerfahrung als Diplom-Ingenieur und Manager dazu, sich persönlich als aktiver Stifter im Bereich der ästhetischen Bildung zu engagieren. Familie Gierse versteht sich in ihrer Stiftertätigkeit als Innovator und Anstifter zu sozialem Engagement. So im Projekt MUBIKIN: „Die guten Erfahrungen der Familie Bouhon und unsere Musikprojekte haben uns ermutigt, im Jahr 2010 gemeinsam auf die Stadt zuzugehen mit der Idee einer musikalischen Bildung für alle Kinder und Jugendlichen in Nürnberg.“

Bouhon Stiftung
Die Bouhon Stiftung wurde im Jahr 2001 von Dr. Dieter Bouhon und seiner Frau Monika gegründet. Stiftungsziele sind vor allem die Förderung von Kunst und Sport, insbesondere für Kinder und Jugendliche. Das dritte Förderungsziel stellt die medizinische Grundlagenforschung (durch Anschubfinanzierung) dar. Die derzeitigen Projekte der Stiftung sind Musikprojekte für Kinder und Jugendliche („Wachsen mit Musik“ und MUBIKIN) sowie ein Sportprojekt für Kindergärten („Wachsen mit Bewegung“).

Monika und Dieter Bouhon
Die Werdegänge von Monika und Dieter Bouhon ähneln sich: Beide haben Pharmazie studiert und als Apotheker gearbeitet. Dieter Bouhon hat nach dem Staatsexamen in der Pharmakologie promoviert und war im Betrieb „Apotheker Walter Bouhon“ / 2FREI Apotheken Kosmetik“ als Geschäftsführer tätig. Monika Bouhon ist zudem bildende Künstlerin und setzt sich im Soroptimist International Club Nürnberg für Menschenrechte, ethische Werte, internationale Verständigung und die Gleichstellung der Frau ein. Beide Eheleute engagieren sich außerdem z.B. als Mitglieder im Förderkreis Katzwanger Kulturzentrum Nürnberg für Kunst und Kultur.

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