Kaiserburg Nürnberg - © Uwe Niklas

Fairtrade - Stadt Nürnberg

Am liebsten bringt das Christkind faires Spielzeug

Weihnachten soll ein Fest für alle sein.

Deshalb unterstützt das Nürnberger Christkind die Bemühungen des Nürnberger Bündnisses Fair Toys für fair produziertes Spielzeug. Denn noch immer leiden zu viele Menschen dort, wo Spielzeug hergestellt wird: Exzessive und mutmaßlich erzwungene Überstunden, Niedriglöhne, Mobbing und Arbeitsschutzprobleme - das sind nur einige der Missstände in der Spielzeugproduktion, die der aktuelle Toys-Report aufdeckt. Der Direktvertrieb über Internetplattformen erschwert die Kontrollen zusätzlich, oft entspricht diese Ware nicht einmal den allgemeinen Sicherheitsstandards.

Doch das muss nicht sein. „Einige Spielzeugfirmen haben es inzwischen schwarz auf weiß, dass ihre Produktion von Fairness geprägt ist - vom Management bis zur Arbeit an den weltweiten Werkbänken“, sagt Jürgen Bergmann von Mission EineWelt, einem der Mitglieder des Nürnberger Bündnisses Fair Toys. Diese Firmen seien der Fair Toys Organisation beigetreten, die ersten hätten bereits einen umfangreichen Prüfungsprozess durchlaufen, so Bergmann weiter.

    Was kann ich als Kundin/ Kunde tun?

    Einige Spielzeuge tragen bereits das Logo der Fair Toys Organisation (FTO). Hier kann man bedenkenlos zugreifen. Auch die noch nicht zertifizierten Mitglieder der FTO gehören zu den engagierten Firmen, sie sind auf der Homepage der FTO zu finden. Kundinnen und Kunden können im Handel nach den Produktionsbedingungen fragen und besonders langlebiges Spielzeug verschenken. Und: Finger weg von Direktimporten.

    Gerade in wirtschaftlich und politisch schwierigen Zeiten dürfen die Menschenrechte nicht auf der Strecke bleiben. Deshalb demonstrierte das Nürnberger Fair Toys Bündnis am 6.12.24 auf dem Kinderweihnachtsmarkt unter dem Motto: „Arbeitsrechte sind Menschenrechte“.