Kaffee und Tee aus Fairem Handel
Bereits seit April 2004 werden bei Rats- und Ausschusssitzungen sowie im Bereich des Oberbürgermeisters und weiteren Veranstaltungen, die über die Zentralen Dienste laufen, Kaffee und Tee aus Fairem Handel verwendet.
Bereits seit April 2004 werden bei Rats- und Ausschusssitzungen sowie im Bereich des Oberbürgermeisters und weiteren Veranstaltungen, die über die Zentralen Dienste laufen, Kaffee und Tee aus Fairem Handel verwendet.
Der Bau- und Vergabeausschuss der Stadt Nürnberg fasste 2006 den Beschluss, durch den bei künftigen Aufträgen und Ausschreibungen nur noch Produkte berücksichtigt werden, die nachweislich ohne ausbeuterische Kinderarbeit hergestellt wurden.
Der Nürnberger Stadtrat beschloss im März 2021 die Unterzeichnung der Resolution für ein starkes Lieferkettengesetz. Damit war Nürnberg eine von mehr als 40 Städten bundesweit, die ein klares Signal an die Bundesregierung sendete, jetzt zu handeln und Menschen- und Umweltrechte zu schützen.
Im Dezember 2021 unterzeichnete Nürnberg den Pakt für nachhaltige Beschaffung der Fairen Metropolregion. Dieser unterstreicht die Wichtigkeit des Fairen Handels und der nachhaltigen Beschaffung sowie das Engagement der Metropolregion Nürnberg als Fairtrade-Region. Der Pakt nennt Kernpunkte des Engagements hin zu einer Ausweitung der nachhaltigen Beschaffung in den Kommunen der Region. Inzwischen beteiligen sich 86 Kommunen am Pakt.
Um den Nachhaltigkeitsgedanken beim Sport und in der Kinder- und Jugendarbeit weiter zu fördern, wird seit einigen Jahren mit Fairtrade-Fußbällen gespielt. Außerdem erhielten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer in 2022 und 2023 einen Fairtrade-Sportbeutel.
Fans des Bardentreffens können 2023 erstmals fair hergestellte T-Shirts erwerben und damit das ansonsten kostenfreie Festival unterstützen.
Mit der Frage „Wie können wir gemeinsam die öffentliche Beschaffung noch nachhaltiger gestalten?“ befassten sich rund 80 Teilnehmende aus Kommunalverwaltungen, kommunalen Eigenbetrieben und Agenda-Gruppen der Region im Herbst 2022 in der Gastgeberstadt Nürnberg. Die Nürnberger Fairtrade Steuerungsgruppe zeigte am Infostand, wo bereits fair hergestellte Dienstkleidung zum Einsatz kommt.
Nürnberg kann nicht nur auf eine lange Tradition als „Spielzeugstadt" zurückblicken, sondern ist auch heute noch ein Ort der Spielwarenherstellung und des Spielwarenhandels. Nicht zuletzt findet hier alljährlich die weltweit größte Fachmesse dieser Branche, die „Internationale Spielwarenmesse", statt. Grund genug, sich gerade in Nürnberg, der „Stadt des Friedens und der Menschenrechte“, mit den oft menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen in den Spielzeugfabriken Südostasiens auseinander zu setzen. Die Stadt Nürnberg trat im Oktober 2020 der Fair Toys Organisation bei.