Biodiversität

In Kooperation mit dem Umweltamt und dem Bündnis für Biodiversität setzt SÖR seit vielen Jahren Maßnahmen um, die den Insektenreichtum fördern, indem Lebensräume erhalten und Lebensgrundlagen geschaffen werden. Das gilt sowohl für die Planung als auch für Unterhalt und Pflege von Park- und Grünanlagen, Straßenräumen und Straßenbegleitgrün, Freiflächen an Schulen und Kitas sowie Uferbereichen und Randstreifen der von SÖR betreuten Gewässer 3. Ordnung. Ausdrückliches Ziel von SÖR ist es, unter Abwägung vielfältiger Nutzungsansprüche gegenüber Freiflächen und Grünanlagen im städtischen Raum, dem Insektenrückgang entgegensteuern.

Die Belange zum Schutz von Bienen und anderen Insekten gehören deshalb in den unterschiedlichen Abteilungen von SÖR zum Arbeitsauftrag. Der bisher bestehende Kontrast zwischen Arten- und Naturschutz auf der einen Seite und traditioneller Grünflächenpflege auf der anderen Seite soll dabei immer weiter aufgehoben werden. Hierfür muss immer wieder zwischen dem Schutz der biologischen Vielfalt und dem Schutz und der Entwicklung von Erholungsflächen für die Stadtbevölkerung abgewogen werden - am besten wird beides miteinander vereinbart.

Abhängig vom Nutzungsdruck, dem die einzelne Grünanlage und Freifläche unterliegt, stehen dabei Maßnahmen im Vordergrund, die zur Strukturanreicherung beitragen und damit die Lebensräume für Insekten und (Wild-) Bienen verbessern sowie Maßnahmen, die das Nahrungsangebot während der Vegetationsperiode erweitern.

Neben Insekten geht es immer wieder auch um Reptilien. Insbesondere Zauneidechsen erhalten durch die Einrichtung von Reptilienmeilern und -mauern dauerhafte Lebensräume.

Schilder: Wertvolle Blühwiese

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Schilder weisen auf eine wertvolle Blühwiese hin, hier im Cramer-Klett-Park.

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