Weitverbreitet, aber bedroht: Die Zauneidechse

männliche Zauneidechse

Abwechslungsreicher Lebensraum gewünscht

Die Zauneidechse gilt als Kulturfolger und siedelt in so unter-schiedlichen Lebensräumen wie Wald- und Feldrändern sowie naturnahen Gärten oder entlang von Bahnstrecken und Straßen. Es handelt sich häufig um Übergangsbereiche mit einer Vielzahl unterschiedlicher Strukturen. Noch ist die Zauneidechse weit verbreitet, aber ihre Lebensräume werden weniger. Mit geringem Aufwand lassen sich jedoch kleine Biotope erschaffen, die den Eidechsen wertvollen Lebensraum geben.


Zauneidechse (Lacerta agilis)

Zauneidechsen-Paar

(Bild vergrößern)

Neben dem auffälligen smaragdgrünen Männchen, bleibt die weibliche Zauneidechse auch während der Paarungszeit bei ihrem eher unscheinbaren erdfarbenen Habitus.

Steckbrief

  • Gattung: Smaragdeidechsen
  • Größe: in Mitteleuropa meist 18 bis 20 Zentimeter.
  • Verbreitungsgebiet: von England bis zum sibirischen Baikalsee und von Mittelschweden bis Griechenland.
  • Lebensraum: Übergangsbereiche mit verschiedenen Strukturen, wie offene Böden, Sandflächen, Steinmauern, sowie Hecken und Sträucher.
  • Nahrung: Insekten und Spinnen

Eidechsen-Meiler: Trittsteinbiotop und vielfältiger Lebensraum

zwei Reptilienmeiler in der Kleingartenanlage IDEAL

SÖR hat mehrere sogenannte Reptilien-Meiler in der Anlage des Kleingartenvereins IDEAL in Röthenbach-Ost hergestellt.


Vielfältige Strukturen

Durch die abwechslungsreichen Strukturen bietet der Eidechsen-Meiler einer Vielzahl von Tieren und Pflanzen einen Lebensraum. Helfen Sie mit. Schützen Sie dieses wertvolle Biotop und geben Sie der Artenvielfalt eine Chance. Es lohnt sich.

Schaubild

  1. Flächen, auf denen sich die Reptilien bei Sonnenschein aufwärmen und...
  2. …bei starker Hitze sowie bei schlechtem Wetter schützen können (Höhlen und Gehölzflächen).
  3. Ein Ort, der ein Winterquartier bietet.
  4. Ein Ort, der Schutz vor Fressfeinden bietet (Hohlräume).
  5. Flächen, die sich zur Eiablage eignen (Sand und offener Boden).
  6. Flächen, auf denen die Eidechsen ein vielfältiges Nahrungsangebot finden.

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