Tastatur und Filmklappe

Nürnberger Autorenstipendium

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Stipendiatinnen und Stipendiaten

Stipendiatinnen und Stipendiaten des Autorenstipendiums Drehbuch 2025/2026

Doris Egger

Die Wienerin Doris Egger studierte Psychotherapie und arbeitete als Paarmediatorin, ehe sie sich dem Schreiben zuwandte. 2017 absolvierte sie die Ausbildung zur Drehbuchautorin und Dramaturgin an der Master School Drehbuch in Berlin. Seitdem entwickelt die Autorin Film- und Serienstoffe, u.a. den preisgekrönten Kinderkurzfilm „Wimmer, Bammel, Groll und das Badewannenrambazamba“. Was sie am Schreiben fasziniert? Man kann sogar Trauriges erschaffen und gleichzeitig glücklich sein.

Drehbuchidee EIERSPEIS (AT)

Altersarmut trifft auf freiwilligen Konsumverzicht.

Die 70-jährige Gerda muss nach einem Leben voller Arbeit jeden Cent zweimal umdrehen. Als sie den 24-jährigen Jonas kennenlernt, der containert und das System „Besitz“ insgesamt ablehnt, prallen zwei Welten aufeinander. Auf ihrem gemeinsamen Roadtrip von Bayern nach Berlin sorgt das für jede Menge Reibung. Und Entwicklung.

Vivien Hartmann

Vivien Hartmann schreibt und inszeniert sowohl dokumentarische wie auch szenische Filme. Sie hat in Ecuador, Argentinien, Chile, Indien, Frankreich und Laos gelebt. Nach ihrem Kulturwissenschafts-Studium und mehrjähriger Arbeit in der Filmbranche, studierte sie Regie an der Filmakademie Baden-Württemberg und der La Fémis, Paris. Sie realisiert Dokus für funk und YouTube und arbeitet derzeit an ihrem Spielfilm-Debut WOLFSKINDER (AT). Des Weiteren verantwortet sie ZDF-seitig als Redakteurin ein investigatives Doku-Format für funk.

    Drehbuchidee ZUHAUSE WIRD ES NICHT MEHR GEBEN (AT)

    Inmitten der perfekt orchestrierten Welt einer erfolgreichen Gourmet-Köchin bricht das Zuhause auseinander.
    Als der Missbrauch des Sohnes an seiner Schwester ans Licht kommt, stehen Fragen nach Schuld, Liebe und
    Vergebung im Zentrum. Wie weit kann eine Mutter ihre Kinder lieben, wenn eines dem anderen das größte
    Leid zufügt?

    Lena Imboden

    Lena Imboden ist 1992 in Zürich geboren und aufgewachsen. Nach der Matur studiert sie an der Universität Zürich Erziehungswissenschaft und Filmwissenschaft (BA). 2022 schließt sie erfolgreich ihr Filmstudium an der ZHdK mit dem vielbeachteten Kurzfilm „Verglast“ ab. Während ihres Studiums arbeitet Lena als Produktionsassistentin und -koordinatorin, auf Filmsets und im Kino Houdini. Seit 2022 lebt Lena in Wien, wo sie ein Master-Studium in Regie an der Filmakademie absolviert. Nebenbei arbeitet sie als freischaffende Regisseurin und Regieassistentin in Österreich, Deutschland und der Schweiz.

      Drehbuchidee ENDGEGNER (AT)

      Linda arbeitet als aufstrebende Gamedesignerin in einem kleinen Team. Sie lernt den
      spielerischen Jo kennen und verliebt sich in ihn. Als die Beziehung immer erdrückender und
      gewaltvoller wird, verarbeitet sie ihre Erfahrung in einem neuen Videospiel.

      Jennifer Nedlin

      Jennifer Nedlin wurde als Tochter einer russisch-jüdischen Familie in Frankfurt am Main geboren. Aufgewachsen zwischen zwei Kulturen greift sie in ihren Arbeiten häufig Themen wie Zugehörigkeit und Heimat auf und liebt es, komplexe Familienbeziehungen zu ergründen. Während ihres Drehbuchstudiums an der Hamburg Media School gewann sie mit ihren Kurzfilmen mehrere Preise, u.a. eine Nominierung für „Schattenrisse“ beim Deutschen Nachwuchsdrehbuchpreis 2024.

        Drehbuchidee WUNDERKIND (AT)

        Gefangen in den unerfüllbaren Träumen seiner Mutter, trifft ein verzweifelter
        Jugendlicher eine folgenschwere Entscheidung.

        Portrait der Stipendiatin Christina Tournatzes © MASHA TULER FOTOGRAFIE

        Christina Tournatzes

        Christina Tournatzes studierte Regie und Drehbuch an der Hochschule Macromedia in München. Ihr mehrfach ausgezeichneter Abschlussfilm „Cargo-Der Transport“ erzählt die bewegende Geschichte von Flüchtlingen, die in einem gefährlichen LKW-Transport ums Überleben kämpfen. In ihrem Debütfilm „Karla“, der 2025 beim Filmfest München seine Weltpremiere feiert, beleuchtet sie den mutigen Kampf eines jungen Mädchens, das sich gegen ihren missbrauchenden Vater vor Gericht stellt. Christina schafft mit Empathie und eindringlicher Handschrift Werke, die berühren, herausfordern und zum Nachdenken anregen.

          Drehbuchidee RIZES; Wurzeln (AT)

          „Wie soll man Wurzeln schlagen, wenn die Erde brüchig ist?“
          Eine ehrgeizige Juristin und der ihr entfremdete griechische Vater, kommen sich auf einer ungeplanten Reise nach Griechenland näher. Die Suche der Tochter nach ihrer griechischen Identität kollidiert mit der tiefsitzenden Sprachlosigkeit des Vaters.


          Stipendiatinnen und Stipendiaten des Autorenstipendiums Drehbuch 2023/2024

          Stipendiatinnen und Stipendiaten des Autorenstipendium Drehbuch 2021/2022

          Aktualisiert am 20.03.2025, 16:00 Uhr