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Berufliche Schule 1

Ausstellung: "Was konnten sie tun? Widerstand gegen den Nationalsozialismus 1939-1945"

Was konnten sie tun? Widerstand gegen den Nationalsozialismus 1939-1945 - Bild 1 © Jürgen Horst

Was konnten sie tun? Widerstand dem NS-Regime 1939-1945

1933 übernahmen Hitler und die Nationalsozialisten die politische Macht in Deutschland. Sie errichteten eine menschenverachtende Diktatur. Die meisten Deutschen folgten dem neuen Regime begeistert oder passten sich an, weil sie sich davon Vorteile erhofften. Manche blieben passiv. Aber nur wenige Menschen stellten sich den Verbrechen der neuen Machthaber entgegen. Mit dem deutschen Überfall auf Polen im September 1939 begann der Zweite Weltkrieg. Das Regime ging noch brutaler gegen seine Gegner vor. Trotzdem kämpfte eine kleine Minderheit der Deutschen weiter aktiv gegen die Diktatur.

    Die Ausstellung „Was konnten sie tun?“ richtet sich ausdrücklich an junge Menschen. Sie erzählt auf 24 Tafeln die Geschichten von Menschen, die den Mut hatten, sich zu widersetzen. Der Fokus liegt auf den konkreten Handlungen unter den schwierigen Bedingungen der Diktatur, die diese Menschen nutzten, um sich den Verbrechen des nationalsozialistischen Regimes entgegenzustellen. Hierbei wird gezeigt, wie vielfältig die Formen des Widerstands gerade in Kriegszeiten waren, wie unterschiedlich die Motivationen und die Handlungsspielräume. Jeder Einzelne von ihnen hatte sich entschieden, die verbrecherische Diktatur zu bekämpfen. Insgesamt vier Wochen war diese eindrucksvolle Wanderausstellung der Stiftung 20. Juli 1944 und der Gedenkstätte Deutscher Widerstand zu Gast an unserer Schule. Eine große Anzahl von Klassen besuchte mit ihren Lehrerinnen und Lehrern die Ausstellung. Mit Hilfe von vorbereiteten Unterrichtsmaterialien wurden unterschiedliche Aspekte der Ausstellung besprochen und es entstanden interessante, teils bedrückende Diskussionen bei der Nachbesprechung der Ausstellung in den Klassen. Vielen Dank an die beteiligten Kolleginnen und Kollegen für die engagierte Mitarbeit und damit dem erfolgreichen Gelingen der Ausstellung.

    Jürgen Horst

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