EGI 12 im Museum Industriekultur - COOL, die Zweite...
„Von der Reklame zur Werbung“ …
Wie hat man früher die Waren an den Kunden gebracht?
Nach der COOL-Einheit Geschäftsgründung/Businessplan stand der heutige Besuch der Klasse EGI 12 im Museum Industriekultur unter dem Motto Werbung. Wir (Claudia Belzer, Daniel Budin und Alexandra Stolle) konnten uns in der letzten COOL-Stunde bereits von der Kreativität unserer Azubis überzeugen. Bei der Präsentation ihrer Businesspläne kamen tolle Ideen für Start up Unternehmen zum Vorschein.
Dabei wurde auch die finanzielle Seite berücksichtigt und sowohl die eventuelle Konkurrenz als auch der potentielle Kunde waren im Blickfeld. Nun sollte die Vermarktungsstrategie den Themenkomplex abrunden.
An Beispielen wurde im Museum deutlich, welche Raffinesse in Werbebotschaften steckt.
Gerade die Bedeutung der Farbwahl war etwas Neues. Gegenstand des Workshops war zudem die Herausbildung von Markenartikeln, Entwicklung von Logos sowie die Konzentration auf eine bestimmte Zielgruppe. Die Zielgruppe des Rollers „Bella“ wurde relativ schnell deutlich. Ein Azubi konnte die Reklame sogar in die richtige Zeit (1950) einordnen. Die selbstständige Frau, die nach dem Krieg für Wiederaufbau, Haushalt und den Familienbetrieb zu sorgen hatte. Die anschließende Adenauer-Zeit war dann wieder bestrebt, der Frau die Rolle in Haushalt und Kindererziehung zuzuteilen. Und sie solle doch dafür sorgen, dass der Mann und die Kinder ein schönes Heim haben.
Dementsprechend änderte sich auch die Werbung.
Abschließend schlüpften die Azubis selbst in die Rolle von Marketingexperten und entwickelten Werbestrategien für Produkte, die im Museum zu sehen waren.
Das Ganze natürlich mit unterschiedlichem Erfolg aber auf jeden Fall mit jeder Menge Spaß und Diskussionsbedarf: „Warum muss der „Erdal-Frosch“ heute lächeln um zum Kauf des Produktes zu animieren?“
Vielen Dank auch an den Förderverein, der die Kosten für den Workshop übernommen hat.
Claudia Belzer, Daniel Budin und Alexandra Stolle