Da die Schule nicht nur Verantwortung für berufliche Lerninhalte trägt, sondern auch dazu beitragen soll, dass Azubis sicher zu ihrer Ausbildungsstätte und zurück gelangen, findet zur Zeit Verkehrserziehung an der B1 statt.
Um möglichst allen Klassen die Teilnahme zu ermöglichen, erfolgt die Verkehrserziehung über einen Zeitraum von 3 Wochen. In einer 45-minütigen Unterrichtseinheit bringen verschiedene Polizeibeamte unseren Azubis sicherheitsrelevante Aspekte nahe.
Durch Video-Clips, Power-Point-Präsentationen und Bilder werden unsere Azubis vor allem zum Thema „Fahren unter Alkohol und Drogen“ sensibilisiert.
Dabei wird den Jugendlichen bewusst gemacht, welche gravierenden Folgen ein schwerer Unfall mit sich bringt. Einerseits im privaten aber auch im beruflichen Bereich.
"Gehe ich auf die Beerdigung des Freundes, der bei mir im Auto saß und tödlich verunglückte, weil ich wegen überhöhter Geschwindigkeit "die Kurve nicht mehr bekam"?" Man konnte die Betroffenheit aller Anwesenden anlässlich dieser Frage regelrecht fühlen. Unfälle als Folge einer Unachtsamkeit oder leichtsinnigen Verhaltens sind im Polizeialltag an der Tagesordnung. (Straf-)rechtliche und persönliche Konsequenzen werden beleuchtet.
Die Entscheidung, gerade an den Berufsschulen Aufklärungsarbeit zu leisten, ist unter anderem der Tatsache geschuldet, dass diese Altersgruppe die Risikogruppe der
19- bis 25-Jährigen darstellt, die die Mehrzahl der schweren Verkehrsunfälle verursacht.
Wir danken den Beamten für ihr Engagement und die anschauliche Vermittlung dieses wichtigen Themas.
Alexandra Stolle