Seit letztem Jahr haben uns zahlreiche Anfragen nach weiteren Leihgeräten erreicht. Erst kürzlich hatten wir erneut bei allen Schulen angefragt, wie viele “akuten Bedarfe” jetzt tatsächlich noch bestehen, und zwar aus zwei Gründen:
- Eine erste Lieferung aus dem neuen Rahmenvertrag, aus dem wir 2.500 weitere iPads bestellt haben, ist im Mai zentral eingetroffen und wollte auf die Schulen verteilt werden, und
- es hat sich gezeigt, dass die Bedarfe teils sprungartig ansteigen und abebben können, z.B. wenn private Geräte kaputt gehen.
Die Meldungen wurden geprüft und anschließend die jetzt verfügbaren Geräte auf die Schulen mit den dringendsten Bedarfen, die bislang im Vergleich in Relation zur Schülerzahl weniger Geräte erhalten hatten, verteilt. Die Schul-IT-Gruppe fährt die Geräte nun an die einzelnen Schulen. Alle anderen werden dann über die weiterhin angekündigten Lieferungen voraussichtlich noch vor den Sommerferien versorgt. Dabei wollen wir auch, im Rahmen des Möglichen, versuchen, die umverteilten Geräte “auszulösen”.
Mit der letzten Bestellung werden wir dann über 10.000 iPads an den Schulen zur Verfügung haben (daneben gibt es dann natürlich noch Laptops, einige Windows-Tablets etc.). In reellen Zahlen ist damit der Bedarf an Leihgeräten relativ sicher gedeckt. Es hat sich jedoch gezeigt, dass die Verteilung mancherorts verbessert werden müsste. Bei der Beurteilung weiterer Lieferungen haben wir daher auch im Mobile Device Management (MDM) geprüft, ob Geräte vorhanden sind, die ggf. seit längerer Zeit nicht mehr genutzt wurden. In diesen Fällen wenden sich die pädagogischen Fachberater direkt an betroffene Schulen, um die Hintergründe zu erfragen und gemeinsam ein weiteres Vorgehen zu besprechen.
Angesichts dieser Zahlen werden auch bei der nächsten regulären EDV-Abfrage Bedarfsmeldungen genau geprüft werden. Das hat schlicht auch finanzielle Gründe: Mit einer durchschnittlichen technischen Lebensdauer (life cycle) von 5 Jahren stehen wir vor dem Problem, dass auf einen Schlag in 5 Jahren nahezu alle iPads ausgetauscht werden müssten. Ein weiterer Grund ist auch, dass die IT-Strategie bis dato eine Ausstattung von etwa 1:6 vorsieht – diese Ratio haben wir derzeit (zumindest rein in Gerätezahlen) nahezu erfüllt. Vor weiteren größeren Beschaffungen (Ersatzbeschaffungen und Sonderfälle ausgenommen) muss daher erst der weitere Weg der mobilen Endgeräte geklärt und dem Stadtrat vorgestellt werden.
Was tun bei Defekten / Schadensmeldungen?
Wir arbeiten daran, unseren Schulen im internen Bereich einige Empfehlungen zum Vorgehen bei Defekten, Schadensfällen und nicht zurückgegebenen Geräten zu geben. Aktuell sind wir dafür in Rücksprache mit verschiedenen weiteren Beteiligten. Weiteres hierzu unter "Kurz notiert".