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Digitale Schule

Newsletter Ausgabe 02-2021: Hard- und Software

Sachstand Hardware-Beschaffungen

Auch hierzu haben wir bereits Nachfragen erhalten; wir bitten um Verständnis für die Wartezeit. Aufgrund der vielen, im Zuge der Covid-19-Pandemie teils kurzfristig aufgetretenen neuen Themenfelder hat sich die Abfrage verzögert. Nichtsdestotrotz haben wir viel beschafft und viele offene Bedarfe des letzten Jahres bedienen können. Es wurden Unmengen an iPads und Dokumentenkameras ausgeliefert, mit den Lehrerdienstgeräten folgen demnächst eine Vielzahl weiterer Geräte, und auch viele interaktive Tafelsysteme konnten montiert werden. Reguläre Bedarfe dürften daher derzeit relativ gering sein. Demnächst folgt daher eine verkleinerte Abfrage mit entsprechenden Hinweisen.

Sollten Sie dringende Bedarfe haben (Ersatz für defekte Geräte etc.), dann wenden Sie sich bitte an die Fachberater; solche Beschaffungen werden natürlich problemlos weiter ausgeführt.

    Vereinzelt ist es bereits bekannt – leider war es uns nicht möglich, den alten Rahmenvertrag für interaktive Tafelsysteme zu verlängern. Das verursacht leider erhebliche Probleme in unserer Planung, da wir fest mit einer Verlängerung gerechnet hatten. Wir arbeiten natürlich bereits mit Hochdruck an einer neuen Ausschreibung; aktuell können aus diesem Grund aber keine weiteren Tafeln beschafft werden.

    Parallel arbeiten wir natürlich wie immer auch an Weiterentwicklungen im Bereich Präsentationssysteme.

    Bei der Ausschreibung eines Rahmenvertrags für Beamer prüfen wir auch technische und pädagogische Anforderungen im Hinblick auf die Lehrerdienstgeräte und den zukünftigen Lehrerarbeitsplatz. Informationen hierzu folgen demnächst.

      Die Verlängerung des Rahmenvertrags ist in Arbeit.

        Im Zusammenhang mit den Lehrerdienstgeräten ergeben sich auch Änderungen für die PC-Beschaffungen. Sobald die Dienstgeräte da sind, werden keine PCs für Tafelsysteme mehr beschafft werden, da diese dann nicht mehr erforderlich sein werden. Und auch die bereits vorhandenen Tafel-PCs werden, da noch “jung” und leistungsfähig, anderweitig umverteilt, insbesondere in IT-Fachunterrichtsräume. Zudem entwickelt sich die Schul-IT zunehmend weg von stationären hin zu mobilen Endgeräten. Die Beschaffung von Arbeitsplatzcomputern wird daher in den kommenden Monaten und Jahren erheblich reduziert werden.

          Zwischenzeitlich konnte ein neuer Rahmenvertrag geschlossen werden, wir rechnen damit, dass voraussichtlich ab Ende August die Geräte verfügbar sein werden (bzw. bestellbar – angesichts der aktuellen Marktlage ergeben sich gerade im Bereich mobile Endgeräte längere Produktions- und Lieferzeiten). Dringende Bedarfe werden dann bedient; wir weisen jedoch darauf hin, dass Bestellungen und Auslieferungen im Hinblick auf Leihgeräte und Lehrerendgeräte auf den Prüfstand gestellt werden (müssen): Die Zahl der im Rahmen der IT-Strategie zu beschaffenden mobilen Endgeräte ist Stand heute nahezu vollständig erreicht. Näheres hierzu unter “Aktuelles - Leihgeräte”.

          Der Rahmenvertrag besteht und Geräte sind (mit teils längeren Lieferzeiten) verfügbar. Auch hier jedoch der Hinweis, dass vorerst keine regulären Bestellungen möglich sind. Dringendste oder entsprechend begründete Bedarfe können bedient werden, insgesamt ist jedoch die Zahl der im Rahmen der IT-Strategie zu beschaffenden mobilen Endgeräte Stand heute nahezu vollständig erreicht.


            Sachstand Software-Beschaffungen

            Der FWU-Vertrag, über den auch M365 inkl. MS Teams und dienstliche E-Mail läuft, läuft noch bis Ende 01/2022. Aktuell wird eine neue Ausschreibung vorbereitet, insbesondere auch im Hinblick auf Lizenzsicherheit (Betriebssystem Windows 10 education und lokale Office-Installationen).

            Die Einhaltung der datenschutzrechtlichen Vorgaben ist uns ein großes Anliegen. Deutschlandweit ist Microsoft und insbesondere M365 auf dem Prüfstand. Vereinzelt wird überlegt, den Einsatz in Schulen und/oder Verwaltungen zu untersagen. Dies ist jedoch derzeit noch nicht erfolgt. Verschiedene Expertenkommissionen haben nach Prüfung bestätigt, dass besondere Vorkehrungen erforderlich sind und ggf. Nachbesserungen erfolgen müssen; es besteht jedoch kein abschließendes (ablehnendes) Urteil. Die Stadt Nürnberg arbeitet eng mit dem Vertragspartner und Microsoft (die beide die Einhaltung der DSGVO-Vorgaben schriftlich bestätigen) sowie den zuständigen Datenschutzbeauftragten zusammen und agiert insgesamt sehr zurückhaltend, was Freigaben und Einstellungen angeht. Oberstes Ziel ist Transparenz und Kommunikation mit allen Beteiligten und Entscheidungsträgern.

            Geplant ist daher, wenn möglich auch im neuen Vertrag weiterhin M365 zur Verfügung zu stellen. Sobald nähere Informationen vorliegen, werden wir diese natürlich weitergeben.

              Über den Einsatz von Untis und WebUntis braucht es nicht viele Worte – der Einsatz ist an Nürnberger Schulen mittlerweile weit verbreitet. Dennoch werden die zur Verfügung stehenden Module durch den Digitalisierungsschub der Corona-Zeit nochmals zusätzlich an Bedeutung gewinnen. So ist zum Beispiel in den Förderrichtlinien der Lehrerdienstgeräte die Verwendung für „Verwaltungstätigkeiten“ zwingend vorgesehen.

              WebUntis kann hier eine große Chance sein, die Verwaltungsaufgaben für Lehrkräfte einfacher und effizienter zu gestalten, z.B. bei der Klassenbuchführung oder der Absenzenverwaltung. Und auch die Kommunikation innerhalb der Schulfamilie lässt sich damit gut gestalten.

              Für die Schulen, die die umfangreiche Stundenplanberechnung nicht nutzen möchten, wurde deshalb in Zusammenarbeit mit der Untis Bayern GmbH ein „Sorglos-Paket“ erarbeitet, dass den schnellen Einstieg in die WebUntis-Nutzung ermöglicht. Entsprechende Fortbildungen laufen im Juni und Juli 2021.

              Im Herbst wird dann wieder ein Nürnberg-Fortbildungs-Block aufgebaut – Sie erhalten rechtzeitig die benötigten Informationen.

              Die beiden mehrfach erwähnten Pilotprojekte an den Schulen JPR/FOS2 und B9 gehen im kommenden Schuljahr in den Regelbetrieb und die Systeme werden dort weiter genutzt. Die in den Pilotphasen erschienenen Problemstellungen waren vielseitig und aufgrund die vielen Einflussfaktoren nicht einfach zu lösen, manches ist weiterhin in Bearbeitung. An dieser Stelle ein großer Dank an die beteiligten Schulen für die große Geduld und Bereitschaft mitzuwirken!

              Eigentlich sollte sich an die Pilotphase die Ausschreibung eines „IDM“ für alle Nürnberger Schulen basierend auf den Erfahrungen anschließen – das ist vorerst auf Eis gelegt. Der Grund dafür liegt in den Ankündigungen seitens verschiedener staatlicher bzw. bundesweit agierender Institutionen zur Installationen von Identitäts-Management-Systemen im Schulbereich:

              1. Die Bayerncloud – Ministerium für Unterricht und Kultus in Bayern:

              Sie soll in Q1/2022 an den Start gehen – wie bei einem Haus soll es für alle Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte über einen Zugang (Benutzerkonto, Passwort) zu einem Bildungsportal geben, in dem alle Beteiligten die für sie nötigen Anwendungen finden und nutzen können. Visavid als Videokonferenzsystem soll z.B. hierüber erreichbar sein. Später dann auch Dateiablagen, ein Online-Office-System, Verwaltungstools und vieles mehr. Eine Verknüpfung mit bzw. der Zugang über mebis ist angedacht.

              2. VIDIS - FWU Institut für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht gGmbH

              Das Projekt VIDIS („Vermittlungsdienst für das digitale Identitätsmanagement in Schulen“) soll ein bundesweites Portal entwickeln, dass die unterschiedlichen Landesportale (in Bayern: mebis) einerseits und die vielfachen Systeme und Applikationen im Bildungsbereich andererseits über einen einzigen Login zu verbindet.

              3. Der Digitale Bildungsraum - Bundesministerium für Bildung und Forschung

              In diesem Bildungsraum als digitale Plattform sollen alle Lernenden und Lehrenden digitale Bildungsangebote nutzen können. Dazu gehören auch Tools wie eine digitale Ablage („Wallet App“), in der z.B. Zeugnisse immer abrufbereit jederzeit zur Verfügung stehen. Auch der digitale Bildungsraum wird über ein Identitätenmanagement verfügen.


              Da sich für uns derzeit nicht klar abzeichnet, wann diese Systeme in welchem Umfang zur Verfügung stehen, ist eine Ausschreibung und Beauftragung mit den damit verbundenen Kosten aktuell nicht vertretbar.