Abteilung für kulturelle und politische Bildung - Über uns

Sonnenblumen auf Erfahrungsfeld

"Schwache Reize wirken auslösend, mäßige Reize entwickeln, starke Reize hemmen, überstarke zerstören,“ so der Pädagoge, Philosoph und Tischler Hugo Kückelhaus. Ihm war besonders der körperliche Aspekt menschlicher Existenz wichtig. Ebenso aber betonte er auch den Wert und die Notwendigkeit des seelischen Daseins. Diese beiden Punkte sah er beim modernen Menschen in einem Ungleichgewicht im Verhältnis zu einer rein intellektuellen Wahrnehmung der Außenwelt.

Der Mensch be-greift, er-fasst und er-kennt seine Umwelt als ganzes Wesen. Das Lernen und die Bildung des Menschen sind demnach selbstbildende Prozesse.
Für die Pädagogik bedeutet dieses: “Erziehung kann und darf nichts anderes sein als ein Vermitteln von Erfahrungen. Vermitteln in dem Sinn, dass wir dem Kind Erfahrungsbereiche eröffnen, in denen es die seine Entwicklungsgeschichte bestimmenden Formkräfte als Gleichnisse von universeller Gültigkeit leibkörperlich erlebt“.

Die Arbeit der Abteilung für kulturelle und politische Bildung des Amtes für Kultur und Freizeit basiert auf den Ideen, den Überlegungen und auch den konkreten Umsetzungen von Hugo Kükelhaus. Die Wahrnehmung - also das Aufnehmen und Verarbeiten von Sinneseindrücken - sehen wir als Basis kultureller und politischer Bildung.

KUF 2 - Kulturelle und politische Bildung / Erfahrungsfeld

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