Geschichte des Nachbarschaftshauses
- vom Lehrlingswohnheim zur interkulturellen Begegnungsstätte
Die Entstehung aus einer Bürgerbewegung
Das Nachbarschaftshaus Gostenhof wurde 1903 als Lehrlingswohnheim gebaut. Als es dafür nicht mehr benötigt wurde, schloss sich in Gostenhof eine Arbeitsgruppe aus Nürnberger Bürgerinnen, Bürgern und Institutionen zusammen.
Die Arbeitsgruppe forderte eine Begegnungsstätte im Stadtteil, in der deutsche und „ausländische“ Vereinen ihren Platz haben. 1981 zogen die ersten Vereine und Gruppen ins Haus ein.
Das Nachbarschaftshaus wurde dem Sozialamt der Stadt Nürnberg zugeordnet. Zur Unterstützung und Organisation gibt es seitdem ein hauptamtliches Team. 1982 wurde durch den Stadtrat eine Satzung verabschiedet. Diese bildet bis heute die Grundlage für das Geschehen im Haus.
Unsere Ziele und Aufgaben
Ein wichtiges Ziel des Nachbarschaftshauses ist es, miteinander in Kontakt zu kommen und gegenseitiges Verständnis und Solidarität zu schaffen. Grenzen innerhalb der Gesellschaft sollen abgebaut und überwunden werden. Zum Beispiel zwischen sozialen Lebenswelten, unterschiedlichen ethnischen Gruppen, Geschlechtern und Generationen.
Wesentliche Aufgaben des NHGS sind die gegenseitige Information, die soziale Beratung, die Integration und Inklusion. Des Weiteren werden interkulturelle Begegnungen, Selbsthilfe, Bürgerengagement sowie politische Informations- und Bildungsarbeit gefördert.
Aktualisiert am 05.09.2024, 01:41 Uhr