Übergeordnete Freiraumverbindungen
Die sogenannten „übergeordneten Freiraumverbindungen“ sind im Flächennutzungsplan mit integriertem Landschaftsplan der Stadt Nürnberg dargestellt und planungsrechtlich gesichert. Sie haben das Ziel Fußgänger und Radfahrer auf attraktiven, sicheren, lärm- und verkehrsberuhigten Wegen zu den großen Parkanlagen und Naherholungsgebieten in der Stadt und an den Stadtrand zu führen.
Bestehende Grün- und Freiflächen sowie landschaftliche Leitlinien in Nürnberg, wie z.B. die Gewässergräben, sollen miteinander verbunden werden, wodurch ein übergeordnetes Netz aus „Grünen Wegen“ geschaffen wird.
In Verbindung mit Aufenthalts- und Spielflächen, sowie Flächen für Biodiversität und Klimaanpassung, sollen diese Wege gleichermaßen als attraktive Verbindungen, als auch als Freiräume genutzt werden und die Stadt anpassungsfähig gegenüber den globalen Umweltveränderungen machen.
Nürnberg verfügt durch das Pegnitztal über eine ideale, richtungsweisende Freiraumverbindung, die durch bestehende Wegeverbindungen und Aufenthaltsflächen bestens ausgestattet ist. Daneben bietet das Rednitztal, der ehemalige Ludwig-Donau-Main-Kanal (Alter Kanal) und der Main-Donau-Kanal beste Bedingungen zum Spazierengehen oder Radfahren entlang von Fließgewässern.
Aber auch innerhalb des dicht bebauten Stadtgebiets werden übergeordnete Freiraumverbindungen von der Stadt Nürnberg sukzessive geschaffen und ausgebaut. Dies geschieht abschnittsweise insbesondere im Rahmen der Bauleitplanung und Radwegeplanung.
Von der Agenda21-Gruppe wurde auch bereits ein erster durchgängiger Weg, der „Grünzug Goldbach“, umgesetzt und beschildert. Im Rahmen des Masterplans Freiraum wird der eigenständige Ausbau dieser durchgängigen Verbindungen nun weiter vorangetrieben und schrittweise umgesetzt. Derzeit wird der „Grüne Weg zum Faberwald“ vom Plärrer zum Faberwald konzipiert.
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Fachbereich Landschaftsplanung
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