Auf ihrem Betriebsgelände im Nürnberger Stadtteil Sandreuth hat die N-Ergie im Juli 2021 das „Parkhaus der Zukunft“ eröffnet. Damit wollte der Energieversorger ein Zeichen „gegen die Parkplatznot und für die Verkehrswende“ setzen, betonte Josef Hasler, der Vorstandsvorsitzende der N-Ergie AG.
Parken im Außenbereich wird durch günstige Preise belohnt
Das neue Parkhaus will mit sieben weiteren Parkräumen in Nürnberg und Fürth dazu beitragen, die Verkehrsbelastung in der Innenstadt zu reduzieren und die Luftqualität zu verbessern. Das Parkraummanagementsystem hat eine direkte Verbindung zu den Nürnberger Luftmessstationen. Bei hoher Verkehrs- und Schadstoffbelastung im Zentrum werden potenzielle Nutzer informiert, und die teilnehmenden Parkhäuser im Außenbereich senken die Preise. So schaffen sie einen Anreiz, damit die Autos außerhalb des Zentrums abgestellt werden.
Parksensoren als Lotsen bei der Stellplatzsuche
Langes Herumfahren auf Parkplatzsuche gibt es Parkhaus in Sandreuth nicht – dank intelligenter Steuerung der Belegung durch Parksensoren. Beim Einfahren registriert eine Kamera das Kennzeichen. Dann kann die Frau oder der Mann am Steuer auf einer elektronischen Anzeigentafel lesen, welchen Stellplatz er oder sie ansteuern soll.
Photovoltaik-Module liefern Energie für eFahrzeuge
Das „Parkhaus der Zukunft“ hat insgesamt 338 Stellplätze. Mit 128 Ladepunkten für Elektroautos, 20 Ladepunkten für eBikes und fünf Ladepunkten für eScooter bietet es optimale Bedingungen für Elektroahrzeuge.
Einen Teil der Energie zum Laden der Elektrofahrzeuge erzeugt das Parkhaus selbst: Auf dem Dach sind Photovoltaik-Module mit einer Leistung von 100 Kilowatt installiert Der Batteriespeicher mit einer Speicherkapazität von 112 kWh stellt sicher, dass die erzeugte Energie optimal genutzt wird.