Planungsmittel freigegeben – Stadtrat steht hinter dem Stadion-Projekt
Nach langen intensiven Vorbereitung ist nun das nächste große Ziel, die Vergabe der Ausschreibungen für die tatsächlichen Planungsleistungen, näher gerückt. Mit dieser Vergabe werden dann die Planungen sehr konkret was den Inhalt und die Gestaltung des zukünftigen Stadions angeht.
Der Stadtrat hat mit den aktuellen Haushaltsberatungen die Weichen dafür gestellt und die erforderlichen Planungsmittel in den Investitionsplan eingestellt. Die entsprechende Ausschreibung der Planungsleistungen soll nun zeitnah erfolgen.
Als weiterer Schritt sollen dem Stadtrat im Frühjahr 2025 neue Erkenntnisse zur geplanten Finanzierung des Vollumbaus und die verbindliche Eigenkapitalstrategie des 1. FC Nürnberg dargelegt werden. Wenn hier die Richtung stimmt, kann Mitte des Jahres 2025, nach der Genehmigung vom Haushalt durch die Regierung von Mittelfranken, die Vergabe der Ausschreibung erfolgen.
Zur Eigenkapitalstrategie haben die Verantwortlichen des 1. FCN am Samstag den 23.11. auf der Jahreshauptversammlung des Vereins erstmals eine mögliche Option vorstellen. Auf mehrere Säulen aufgebaut will der Verein Eigenkapital generieren und in das Projekt einbringen, um nach dem Vollumbau des Stadions nicht mehr nur Mieter zu sein, sondern auch beteiligt am Stadion.
Eine der Säulen ist ein sogenannter Stadiongroschen, ein gestaffelter Aufschlag auf alle Eintrittskarten, der über die nächsten Jahre angesammelt wird. Die genaus Ausgestaltung soll nun mit den Fans erarbeitet werden. Außerdem prüft der 1. FC Nürnberg verschiedene Möglichkeiten, Eigenkapital zu genereiren, indem man die Anzahl an Sportplätzen auf dem Vereinsgelände am Valznerweiher reduziert. Als weitere Säulen arbeitet der FCN an Überlegungen, Eigenkapital über Dritte in das Projekt zu holen, z.B. im Rahmen einer Mantelbebauung oder des Stadionbetriebs.
Haushalt der Stadt Nürnberg 2025
Der Nürnberger Stadtrat hat am 21. November 2024 den städtischen Haushaltsplan 2025 verabschiedet. Eine große Mehrheit stimmte nach siebenstündiger Beratung für den vorgelegten Etatentwurf. Die Aufwendungen betragen im kommenden Jahr rund 2,7 Milliarden Euro.