schön, dass es Sie auf unsere Seite verschlagen hat! Hier können Sie sich informieren rund um das Max-Morlock-Stadion und über alle bisherigen Schritte hin zum Vollumbau.
Hin zum Vollumbau? Ja, wir wollen unser Stadion umbauen! Das Max-Morlock-Stadion hat Charme und Geschichte, aber die Bausubstanz ist über 30 Jahre alt. Die Stadt Nürnberg muss daher Jahr für Jahr viel Geld aufwenden, um das Stadion verkehrssicher und nutzbar zu halten.
Aus diesem Grund hat mich der Nürnberger Stadtrat im Januar 2022 beauftragt, mit einer Machbarkeitsstudie einen stufenweisen Prozess in Gang zu setzen, der im Bau eines neuen Stadions am Max-Morlock-Platz münden soll. Über diesen Prozess und alles was sonst rund um unser Stadion passiert können Sie sich hier informieren. Viel Spaß beim Stöbern!
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Ein Bauprojekt durchläuft verschiedene Leistungsphasen. Von Phase zu Phase werden die Planungen und Berechnungen genauer und detailreicher. Aus einem Kostenrahmen wird eine Kostenschätzung und später eine Kostenberechnung. Aus einer groben Funktionalplanung wird eine feine Planung und später werden Material, Farben und Formen zur Umsetzung entschieden.
Für das Nürnberger Stadionprojekt wurde 2024 eine Funktionalplanung erstellt, ein Kostenrahmen berechnet und die Wirtschaftlichkeit nachgewiesen. Jetzt befindet sich das Projekt gerade auf dem Sprung dahin, dass eine Vorplanung erstellt wird. Die Haushaltsmittel hierfür hat der Stadtrat im November 2024 genehmigt und im März 2025 hat der Rat beschlossen, dass die Suche nach einem Planungsbüro gestartet werden soll. Entsprechend dem Stadtratsbeschluss wird derzeit untersucht, ob im Planungsprozess des Stadions auch eine zusätzliche Mantelbebauung berücksichtigt werden soll und wo bei den Baukosten noch Einsparungen möglich sind.
Außerdem werden basierend auf den Beschlüssen des Stadtrats die noch offenen Fragen rund um die Stadionplanung planerisch betrachtet und mit der Öffentlichkeit diskutier, bevor sie dem Stadtrat zur Entscheidung vorgelegt werden.
Parallel zu diesem großen Schritt werden viele kleine Schritte gegangen in Teilaspekten des Projekts.
Mehr erfahren<https://www.nuernberg.de/internet/stadion/weiteres_vorgehen.html>
Das hat der Stadtrat im März 2025 beschlossen
Anfang des Jahres 2025 hat eine Untersuchung ergeben, dass bei den bisherigen Berechnungen die angenommenen Ticketeinnahmen in einem neugebauten Stadion möglicherweise zu optimistisch angesetzt waren. Nachdem die Folgen dieser finanziellen Unklarheit diskutiert wurden, haben sich die Beteiligten auf finanzielle Rahmenbedingungen geeinigt, mit denen das Projekt fortgeführt wird. Auf dieser Basis hat Bürgermeister Christian Vogel dem Stadtrat in der Sitzung am 19. März vorgeschlagen, für den nächsten Schritt des Projekts die Suche nach einem Planungsbüro zu starten.
Als Ergebnis vieler Gesprächen haben sich der 1. FC Nürnberg, die Stadtspitze und die Stadtratsfraktionen auf einen Umgang mit den aktualisierten Zahlen geeinigt. Die Baukosten sollen reduziert werden, die Pacht soll den FCN nicht überfordern aber erfolgsabhängig steigen und die Stadt wird sich wenn nötig stärker einbringen. Angepasste Zahlen werden veröffentlicht, wenn die neuen Planungen vorliegen.
Der Beschluss des Stadtrats
Der Stadtrat hat auf Vorschlag von Bürgermeister Christian Vogel am 19.03. einstimmig beschlossen, die Suche nach einem Planungsbüro für die Vorplanung des Stadions zu beginnen. Im Zuge der nun anstehenden Planungen sollen viele Details betrachtet werden und auch mögliche Einsparungen beim Stadionbau geprüft und bewertet werden. Außerdem hat sich Rat dafür ausgesprochen, dass der Vollumbau des Max-Morlock-Stadions langfristig durch einen Totalübernehmer/-unternehmer geplant und umgesetzt werden soll.
Für die Weiterentwicklung des Stadions hat das Architekturbüro AS+P eine Funktionalplanung erstellt. Der Stadtrat hat im Juli 2024 beschlossen, dass diese Funktionalplanung die Grundlage für die weiteren Planungsschritte und detaillierte Kosten- und Wirtschaftlichkeitsberechnungen ist. Als bevorzugte Option aus drei untersuchten Varianten hat der Stadtrat beschlossen, ein Stadion mit 40.000 Sitzplätzen weiterzuverfolgen. Im Ligabetrieb mit Stehplätzen käme das Max-Morlock-Stadion damit künftig auf 46.000 bis 50.000 Plätze.
Folgende weitere Merkmale kennzeichnen die Funktionalplanung des Stadions:
Die Leichtathletik-Bahn entfällt, wodurch die Tribünen des Unterrangs an das Spielfeld heranrücken.
Auf Wunsch der Anhängerschaft des 1. FC Nürnberg soll es in der Nordkurve Stehplätze im Unter- und Oberrang geben. Mit 13.500 bis 15.000 Stehplätzen könnte so ein Zuwachs von bis zu 5.500 Plätzen im Vergleich zu heute erreicht werden.
In der Nordkurve sind auch Sitzplätze vorgesehen: Sie würden zu gleichen Teilen auf die Ecken der Nordkurve verteilt und bildeten so die beiden "Flügel" des Stimmungszentrums.
Der Gästesektor wird auf der Südtribüne verortet.
Die Haupttribüne soll künftig bis zu 3.600 Hospitality-Plätze beheimaten.
Rollstuhlgerechte Plätze in allen Tribünenbereichen, barrierefreie Kioske und Toiletten sowie Stellplätze für Rollatoren sollen das Stadion deutlich besser barrierefrei nutzbar machen.
Alle Informationen zum Stadtratsbeschluss im Juni 2024 finden Sie hier:
Mehr erfahren<https://www.nuernberg.de/internet/stadion/stadtrat_juni_2024.html>
Das empfiehlt die Machbarkeitsstudie
Die 2023 vorgestellte Machbarkeitsstudie zur künftigen Entwicklung von Stadion und Gesamtareal empfiehlt einen Vollumbau des Stadions. Die denkmalgeschützten Elemente sollen einbezogen werden. Die Leichtathletik könnte an einem benachbarten Standort im Areal einen professionellen Standort erhalten. Die Entwicklungen auf dem Gesamtareal sollen gerade auch dem Breitensport zu Gute kommen. Gesellschaftliche Mehrwerte sowie Nachhaltigkeit spielen in diesem Ansatz eine große Rolle.
Mehr erfahren<https://www.nuernberg.de/internet/stadion/machbarkeitsstudie.html>
Vorstellung der Machbarkeitsstudie
Warum soll das Stadion neu- bzw. umgebaut werden?
Das Max-Morlock-Stadion wurde in ursprünglicher Form 1928 eröffnet. Der Großteil der Tribünenbauwerke stammt von Ende der 1980er Jahre und ist mittlerweile sanierungsbedürftig. Dies und die nicht mehr zeitgemäße Gebäudetechnik sorgen dafür, dass die Stadt Nürnberg heute mehrere Millionen Euro jährlich aufwenden muss, um den aktuellen Zustand zu erhalten. Daher steht eine grundsätzliche Richtungsentscheidung an: Soll man weiterhin für so viel Geld ein Bauwerk unterhalten, das in Teilen nicht mehr zeitgemäß ist? Oder sollen zukunftsgerichtete Entwicklungen auch in Hinblick auf das Gesamtareal angestoßen werden?
Auch der 1. FC Nürnberg als Hauptmieter und seine Fans wünschen sich ein moderneres Stadion. Viele andere Stadien in Deutschland sind inzwischen digitaler, barrierefreier, nachhaltiger, wirtschaftlich erfolgreicher und bieten ein intensiveres Fan-Erlebnis.
Mehr erfahren<https://www.nuernberg.de/internet/stadion/hintergrund.html>
So kann ich mich einbringen
Bei Veranstaltungen vor Ort, aber auch in Online-Verfahren oder auf Social Media, gab es in den vergangenen Jahren bei verschiedenen Gelegenheiten die Möglichkeit, sich mit Rückmeldungen (z.B. zu den Ergebnissen der Machbarkeitsstudie und den Entwürfen der Funktionalplanung) einzubringen.
Auch bei den weiteren Entscheidungen die rund um den Vollumbau des Stadions und die Entwicklung des Areals anstehen wird die Öffentlichkeit mit eingebunden werden. Alle Infos dazu finden Sie hier:
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