Machbarkeitsstudie: Entwicklung von Szenarien

Dutzendteich mit Colosseum

Entwicklung von Zielmatrix und Quartiers-Szenarien

Auf Basis der vorhergegangenen Beteiligung der Interessensgruppen sowie der Untersuchung des Gebiets mit seinen Stärken, Schwächen und Entwicklungspotentialen haben wir eine Zielmatrix für das Sportareal Dutzendteich als Ganzes sowie für das Max-Morlock-Stadion entwickelt. Auf dieser Grundlage wurde im folgenden jeder Konzeptansatz für die weitere Entwicklung des Areals bewertet.

Zwölf verschiedene abstrakte Szenarien für die Entwicklung des Gebiets haben wir untersucht: vom Eventpark über den Stadtwald, vom Konferenzcluster bis zum Wohnquartier oder vom Bürostandort bis zum Breitensport-Campus erstreckte sich die Palette.

Vier Ziele mussten diese Ansätze auf jeden Fall erfüllen: Sie mussten grundsätzlich finanzierbar und mit der vorhandenen Fläche vereinbar sein. Auch die Belange des Baudenkmals und des Umweltschutzes durften die Ansätze nicht verletzen. Diese Hürde nahmen sechs der untersuchten Szenarien.

Diese haben wir anschließend unter dem Blickwinkel betrachtet, inwieweit sie weitere "relative" Zielen erfüllen. Dabei ging es vor allem um die möglichen Mehrwerte in den Bereichen Gesellschaft, Sport, Ökologie und Ökonomie. Abgeleitet aus diesen theoretischen Quartiersszenarien ergibt sich als zentrale Aufgabe für die künftige Entwicklung des Areals die Verknüpfung von historischer Bildungsarbeit, Erholung, Sport, Events, Ökologie und Wissenschaft.

Im Anschluss haben wir das Gebiet in einzelne Entwicklungsfelder eingeteilt, die sich aus dem Bestand sowie aus planungsrechtlichen und infrastrukturellen Bedingungen ergaben. Diese Baufelder haben wir anschließend genauer auf Stärken, Schwächen und mögliche Nutzungen im Gesamtkonzept des "Sportareals Dutzendteich" geprüft.

Detaillierte Infos in der Machbarkeitsstudie


Entwicklung einer Stadion-Konzeption

Um eine für die Stadt Nürnberg und den 1. FC Nürnberg optimal geeignete Stadionkonzeption zu erarbeiten, haben wir uns zunächst mit den verschiedenen Typen von Stadien beschäftigt. Auch im Bereich "Hospitality", also den Angeboten für VIP- und Geschäftskunden, sowie im Bereich der Stadionkapazität erfolgte ein Benchmarking.
Eine besondere Rolle in den Überlegungen der Stadionkonzeption muss beim Max-Morlock-Stadion der in Teilen bestehende Denkmalschutz spielen.

Die anschließende Funktionalplanung erfolgte auf Basis folgender Grundannahmen: Am bestehenden Standort soll ein Neubau mit zwei Rängen unter Einbeziehung der denkmalgestützten Elemente erfolgen, der über eine Kapazität von 45.000 Personen verfügt.

Ein kompakter Stadioninnenraum soll das Stadion-Erlebnis sowohl bei Fußballspielen als auch Events wie beispielsweise Konzerten intensiver machen. Die Leichtathletik-Nutzungen finden derweil einen neuen und adäquaten Standort auf dem Areal, der auch für American Football sowie kleinere Fußballveranstaltungen einen professionellen Rahmen bieten kann.

Detaillierte Infos in der Machbarkeitsstudie


Wer "wir" sind: An der Machbarkeitsstudie Beteiligte

Die Stadt Nürnberg hat die Erstellung der Machbarkeitsstudie im November 2022 an die PROPROJEKT Planungsmanagement & Projektberatung GmbH sowie deren Mitunternehmen, das Planungsbüro AS+P Albert Speer + Partner GmbH sowie die Agentur Legend International, vergeben.

Von Seiten der Stadt waren der Geschäftsbereich des 3. Bürgermeisters, der Eigenbetrieb Franken-Stadion Nürnberg, der Eigenbetrieb NürnbergBad, das Stadtplanungsamt sowie die Stadion Nürnberg Betriebs GmbH beteiligt.

An der Erstellung der Studie hat zudem im Auftrag der Stadt Nürnberg das Institut für Sportstättenberatung GmbH mitgewirkt.

Der Hauptmieter des Stadions, der 1. FC Nürnberg e.V., wurde von Anfang an partnerschaftlich in die Erarbeitung der Studie eingebunden.

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