Die Pegnitz in Zahlen
Leben am Fluss
Sonnenhungrige und Erholungsuchende ergattern hier genauso ihr Plätzchen wie seltene Vogelarten und Insekten – die Pegnitz schlängelt sich von Ost nach West durch Nürnberg. Auch mitten in der Stadt finden Wasserliebhaber mehr und mehr einen Zugang zu „ihrem“ Fluss.
2,5 Meter tief ist die Pegnitz am Lederersteg bei normalem Pegelstand. 5,26 Meter beträgt der höchste Pegelstand am Lederersteg. Die Pegnitz ist im Stadtgebiet 14 Kilometer lang. Sieben Kubikmeter fließen pro Sekunde den Fluss hinab (übliche Wasserführung). 41 Brücken und Stege führen über den Fluss.
In der Pegnitz leben 28 Fischarten. 900 Kilogramm Forellen und 800 Kilogramm Karpfen wurden 2022 aus der Pegnitz geangelt.
2.123 Holzpfähle stützen die Fleischbrücke. Die Fleischbrücke wurde von 1596 bis 1598 erbaut und gilt als bedeutendstes Brückenbauwerk der Renaissance in Deutschland. Sie steht auf der Liste „ Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst“.
Drei Zugänge zum Fluss gibt es in der Innenstadt: Insel Schütt, Nägeleinsplatz und Kontumazgarten.
Seit 2018 ist das Pegnitztal Ost Naturschutzgebiet. Menschen können hier entspannen und seltene Pflanzen und Tiere erleben. 73 Fußballfelder ist der Wöhrder See groß. Dies entspricht 52 Hektar.
310 Fußballfelder groß ist das Naturschutzgebiet Pegnitztal Ost. Dies entspricht 221 Hektar. 16 gefährdete Schmetterlingsarten, 34 gefährdete Vogelarten und fünf gefährdete Wildbienenarten leben dort. Insgesamt leben dort 158 Arten der Roten Liste gefährdeter Tiere und Pflanzen Bayerns.
400 Meter lang ist der Damm an der Badebucht am Norikus. Nicht nur kostenlosen Badespaß bietet die Norikusbucht, sie erhöht auch die Fließgeschwindigkeit des Wöhrder Sees. Die Energie- und Umweltstation informiert über Pflanzen, Tiere und Natur. Das Wasser am Wöhrder See ist 1,9 Meter tief.
Im Jahr 1390 baut Ulmann Stromer die Hadermühle. Sie ist die erste Papiermühle nördlich der Alpen, Pionierin in der Herstellung von Papier in Mitteleuropa.
Bis zu 5.000 Radlerinnen und Radler sind an einem Werktag auf dem Fahrradweg im Pegnitztal West unterwegs.
Die Fuchslochwelle wird von einem Verein professionell getragen. Die Welle in der Pegnitz gibt es seit 2021 und sie kommt ohne Pumpen aus. Sie entsteht durch die Fließkraft des Wassers. Acht Meter breit ist die Dauerwelle am Fuchsloch.