Informationen für Menschen mit Behinderung

Menschen mit Behinderung und ihre Angehörigen sind Teil der vielfältigen Nürnberger Stadtgesellschaft. Für sie gibt es zahlreiche Angebote in der Stadt – ob es sich dabei um Möglichkeiten zur Beratung handelt, oder um ihre Freizeitgestaltung. Denn: Teilhabe ist ein Menschenrecht.


Beratung und Unterstützung

Rechte Hand wählt auf der Telefon-Tastatur, linke hält den Hörer.

Beratungsstelle für Menschen mit Behinderung

Die Beratungsstelle berät Menschen mit Behinderung und Angehörige zur Beantragung des Schwerbehindertenausweises, zu Nachteilsausgleichen sowie den Themen Arbeit, Wohnen und Bildung. Erfahren Sie, welche Fachstelle Ihnen bei Ihrem Anliegen weiterhilft.

Frau schaukelt mit Kind

Fachdienst Inklusion beim Jugendamt

Der Fachdienst Inklusion ist für Kinder und Jugendliche da, die herausforderndes Sozialverhalten zeigen. Er unterstützt deren Eltern sowie Fachkräfte in Kindertageseinrichtungen bei Konflikten und Krisen und vermittelt die passenden Hilfs- und Förderangebote.

Mädchen spielt mit Bauklötzen

Beratung bei Entwicklungsauffälligkeiten

Sie machen sich Sorgen um die Entwicklung Ihres Kindes? Bei Ihrem Kind wurde eine Entwicklungsauffälligkeit oder eine Behinderung festgestellt? Wenden Sie sich an die Zentrale Beratungsstelle für Kinder und Jugendliche mit Entwicklungsauffälligkeiten und Behinderung ZEBBEK.

Frau im Rollstuhl von hinten.

Antidiskriminierungsstelle

Wenn Sie von Diskriminierung betroffen sind oder gegen Diskriminierung vorgehen wollen, ist die städtische Antidiskriminierungsstelle für Sie da. Sie erhalten in einem vertraulichen Gespräch eine kostenlose Beratung. Die Diskriminierungsbeauftragte schätzt Ihren Fall ein und sucht mit Ihnen eine Lösung.

Pflegerin kümmert sich um alte Frau

Pflegestützpunkt

Der Pflegestützpunkt Nürnberg kann Ihnen weiterhelfen, wenn Sie selbst Pflegebedarf haben, wenn Sie als Angehöriger oder Betreuer andere pflegen – und auch, wenn dies künftig auf Sie zukommt. Vom Team des Pflegestützpunkts erhalten Sie eine individuelle und kostenlose Beratung.


Interessensvertretung und Gremien

Frau mit Downsyndrom arbeitet am Laptop und zeigt das "OK"-Zeichen

Inklusionsbeauftragte

Sie haben Ideen und Wünsche, wie die Stadt die Situation der Bürger mit Behinderung verbessern kann? Wenden Sie sich an die Inklusionsbeauftragte. Sie vermittelt zwischen Bürgern mit Behinderungen und der Stadtverwaltung und trägt die Belange behinderter Menschen in die Öffentlichkeit.

Bunte Holzfiguren auf weißem Grund

Behindertenrat

40 ehrenamtliche Mitglieder hat der städtische Behindertenrat. Für Menschen mit Behinderung ist er Ansprechpartner – und dabei unabhängig von politischen Parteien, Kirchen, Organisationen oder Verbänden. Den Stadtrat berät er in allen Fragen, die behinderte Menschen betreffen.


Teilhabe in Nürnberg

Hände lesen Blindenschrift

Aktionsplan zur Umsetzung der UN-BRK

Der Nürnberger Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention besteht aus über 200 Maßnahmen. Die Stadt hat Menschen in Nürnberg um Vorschläge für solche Maßnahmen gebeten und gefragt: Wie können wir die Stadt inklusiv gestalten?

So sehen die 2 Labels für Leichte Sprache von der Stadt Nürnberg aus.

Informationen in Leichter Sprache

Die Stadt Nürnberg bietet in einem eigenen Internetauftritt Informationen in Leichter Sprache an und erweitert das Angebot stetig. Erreichbar ist dieser Internetauftritt über den Button für Leichte Sprache, der auf jeder Internetseite links oben zu finden ist.

Das Bild zeigt das Label für Gebärden·sprache von der Stadt Nürnberg.

Informationen in Deutscher Gebärdensprache

Für Informationen in Deutscher Gebärdensprache (DGS) gibt es bei der Stadt Nürnberg ebenfalls einen eigenen Internetauftritt. Der Internetauftritt ist erreichbar über den Button für DGS, der auf jeder Internetseite links oben zu finden ist.

Mann mit Clipboard spricht mit Frau am Besprechungstisch.

Nürnberger Inklusionsstudie

Die Nürnberger Inklusionsstudie widmet sich der Frage, wie Menschen mit Behinderung in Nürnberg leben und wohnen. Welche Einschränkungen erfahren sie in ihrem Alltag? Wie viel barrierefreien Wohnraum gibt es in Nürnberg? Sehen Sie sich die Ergebnisse hier an.


Wohnen und Mobilität

Barrierefrei wohnen

Lassen Sie sich zu barrierefreiem gefördertem Wohnraum in Nürnberg beraten – informieren Sie sich bei der Wohnungsvermittlung über die Voraussetzungen für eine Förderung. Ebenso können Sie einen Zuschuss erhalten, wenn Sie wegen einer Behinderung Ihre Wohnung oder Ihr Haus umbauen müssen.

Barrierefrei unterwegs

Die öffentlichen Verkehrsmittel der VAG können Sie nutzen, wenn Sie in Ihrer Mobilität eingeschränkt sind. Mitarbeiter des MoBi-Diensts begleiten Sie auf Ihrem Weg. Hier finden Sie eine Übersicht barrierefreier Toiletten und Informationen zu Parkplätzen sowie die interaktive Karte von wheelmap mit vielen barrierefreien Orten in der Stadt.


Freizeit

Inklusive Sportangebote

Informieren Sie sich zu Sportangeboten für Menschen mit und ohne Behinderung.

Kultur und Bildung

Sie möchten in Ihrer Freizeit etwas Neues lernen? Probieren Sie einen barrierefreien Kurs im städtischen Bildungszentrum aus, besuchen Sie ein Museum oder eine Stadtführung. Im Projekt „Kultouren für alle“ bieten Menschen mit und ohne Beeinträchtigung in Kultour-Tandems Führungen in Nürnberg an. Der Kultur- und Freizeittreff BUNI bietet ein breites inklusives Kurs- und Veranstaltungsprogramm.


Kinder und Jugendliche

Kita

Sie suchen einen Betreuungsplatz für Ihr Kind? Im Stadtgebiet gibt es zahlreiche integrative Kindertageseinrichtungen. Auch zum Thema Einzelintegration können Sie sich hier informieren.

Schule

Als Eltern von Kindern mit Behinderung oder Förderbedarf können Sie das Schulamt Nürnberg kontaktieren. Dort gibt es eine Beratungsstelle zum Thema Inklusion. Viele Kinder mit Beeinträchtigungen haben zudem Anspruch auf Beförderung auf ihrem Schulweg.

Freizeit

Nutzen Sie inklusive Angebote für die Schulferien, besuchen Sie mit Kindern das Erfahrungsfeld zur Entfaltung der Sinne und sehen Sie sich die Straße der Kinderrechte genauer an – die zehnte Station ist der Förderung behinderter Kinder gewidmet.


Mehr zum Thema

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