Urban Gardening in Nürnberg
Hinter dem Begriff „Urban Gardening“ stecken engagierte Bürger, die die Städte grüner und lebenswerter machen. Neben Blühpflanzen bauen sie dabei vor allem Essbares an. In Nürnberg hat sich dieser Trend mit rund 20 urbanen Gärten längst etabliert.
Bereits seit einem Jahrzehnt tragen die Gärten zum Stadtbild in Nürnberg bei. Der Stadtgarten von Bluepingu war dabei der erste Gemeinschaftsgarten in Nürnberg, der nach ökologischen Prinzipien arbeitet und nur samenfeste Sorten nutzt. Neben der Wissensvermittlung und dem Anbau von alten Obst- und Gemüsesorten sorgen urbane Gärten in den Sommermonaten für Kühlung. Darüber hinaus sind sie Begegnungsorte für die Nachbarschaft und des Zusammenwirkens im eigenen Viertel.
Mittlerweile hat sich eine Vielzahl der urbanen Gärten zum „Gartennetzwerk Nürnberg“ zusammengeschlossen. Die Stadt unterstützt die Gärten unter anderem mit Zuschüssen aus dem Agenda 21 Fonds.
Essbare Stadt Nürnberg
Mangold auf dem Egidienberg? Ja, der kleine Gemüsegarten ist einer der ersten Versuche, Nürnberg in eine „Essbare Stadt“ zu verwandeln. Dahinter steckt ein Konzept, das aus ungenutztem, öffentlichem Raum Gemeinschaftsgärten mit einer Mischkultur aus essbaren Pflanzen und Zierpflanzen macht.