Parks und Grünanlagen
In den Parks und Grünanlagen ist einiges geboten: Sie können sich auf Laufstrecken und Radwegen sportlich betätigen oder auf Liegestühlen und Wiesen in der Sonne entspannen. In der kalten Jahreszeit macht Rodeln oder Langlaufen Spaß, im Sommer Picknicken und in einigen Anlagen können Sie auch grillen.
Aktuelles und Termine
Parks und Grünanlagen
Archivpark
Der Archivpark an der U-Bahn-Haltestelle Friedrich-Ebert-Platz ist mit 2,2 Hektar der größte Park im Stadtteil Gärten hinter der Veste. Gepflegte Rasenflächen und zahlreiche Sitzgelegenheiten machen den Park zu einem angenehmen Aufenthaltsort. Der neue große Spielplatz ist das Schmuckstück der Anlage und bietet tolle Spielgeräte für Kinder aller Altersgruppen.
Cramer-Klett-Park
Der Cramer-Klett-Park liegt nördlich des Keßlerplatzes zwischen Laufertorgraben, Äußerer Cramer-Klett-Straße und Keßlerstraße. Der Park ist vier Hektar groß. 2019 wurde er aufwändig saniert. Eine Pergola, Liegen und ein Wasserspiel laden zum Entspannen und Erfrischen ein. Der Apollotempel im Park strahlt historisches Flair aus.
Hallerwiese
Am Nordufer der Pegnitz, gleich außerhalb der Altstadt, liegt eine der beliebtesten Grünanlagen Nürnbergs. Die Hallerwiese mit dem Café Schnepperschütz, den beliebten roten Liegestühlen und dem alten Baumbestand ist im Frühjahr und Sommer ein beliebter Treffpunkt für Menschen aller Altersgruppen aus der ganzen Stadt.
Hummelsteiner Park
Die Nürnberger Südstadt ist nicht gerade reich an Grünflächen. Umso erstaunlicher ist es, dass sich hier an der Normannenstraße mit dem Hummelsteiner Park eine der besonders ruhigen und schönen Parkanlagen der Stadt befindet. Neben einem Spielplatz und dem malerischen Schloss ist ein Teil des Parks als botanischer Garten angelegt.
Kontumazgarten
Direkt gegenüber der Hallerwiese liegt der Kontumazgarten. in diesem ruhigen, rund 1,7 Hektar großen Park gibt es einen Spielplatz, einen Rundweg und zahlreiche alte Bäume, darunter einige Naturdenkmäler. Seit der Neugestaltung ist der Kontumazgarten für Fußgänger und Radfahrer direkt von der Altstadt aus erreichbar.
Luitpoldhain
Der Luitpoldhain in der Nürnberger Südstadt ist eine geschichtsträchtige Anlage. Er wurde 1906 angelegt und diente zunächst als Park. Ab 1933 wurde das Gelände von den Nationalsozialisten zur „Luitpoldarena“ umgestaltet. Ende der 50er Jahre wurden die NS-Bauten abgerissen und der Luitpoldhain als Park wiederhergestellt.
Marie-Juchacz-Park
Im Westen Nürnbergs, zwischen Sündersbühl und Sankt Leonhard, befindet sich der Marie-Juchacz-Park. Er grenzt an eine Wohnsiedlung und dient vor allem den Anwohnern als Naherholungsgebiet. Am Rande der Grünfläche laden schattige Bänke zum Verweilen ein. Die roten Liegen machen den Park zu einem attraktiven Treffpunkt.
Pegnitztal Ost
Am Fluss entlang spazieren, den Schafen beim Grasen zusehen, im Schatten alter Bäume picknicken – für viele ist das Pegnitztal Ost ein wertvolles Naturidyll mitten in der Stadt. Seit 2018 ist das Pegnitztal Ost ein Naturschutzgebiet. Besucherinnen und Besucher werden deshalb durch ein Zonen- und Wegekonzept gelenkt.
Pegnitztal West
Die Wiesen entlang der Pegnitz Richtung Fürth sind weitläufig und naturnah. Im Sommer laden sie zum Picknick ein und Grillen ist auch erlaubt. Für Jogger, Radfahrer und Inline-Skater sind die langen, glatten Asphaltwege im Grünen ein ideales Terrain für sportliche Aktivitäten.
Platnersberg
Im Herzen von Erlenstegen punktet der Platnersberg mit seinem herrlichen Baumbestand: Hier stehen zahlreiche Erlen und zum Teil jahrhundertealte Eichen, von denen zehn als Naturdenkmäler ausgewiesen sind. Ein kleiner Naturlehrpfad stellt verschiedene Fledermausarten vor, die in den Bäumen ihr Quartier haben.
Rosenaupark
In unmittelbarer Nähe zur Altstadt und zum Plärrer gelegen, ist der Rosenaupark eine Oase der Ruhe mitten in der Stadt. Besonders beliebt ist der Park bei Familien, denn ein großer Spielplatz lässt bei Kindern keine Langeweile aufkommen. Die Erwachsenen können sich derweil unter den alten Bäumen sonnen. Für das leibliche Wohl sorgt der beliebte Kiosk.
Stadtpark
Seit über 100 Jahren befindet sich im Stadtteil Maxfeld der Nürnberger Stadtpark. Hier kann man sich nicht nur erholen, es gibt auch viel zu entdecken: zum Beispiel das historische Schillerdenkmal oder die beiden Marmorvasen, die an die Sängerfeste erinnern. Der Stadtpark wird derzeit saniert.
Tullnaupark
Direkt an der Ostendstraße gegenüber dem Norikus-Hochhaus liegt der kleine Tullnaupark. Der verwunschene Park mit Teich und altem Baumbestand besitzt eine Terrassenanlage aus den 1920er Jahren mit Pergola und Treppenanlage im Stil eines italienischen Renaissancegartens. Die Anlage wurde 2019 saniert.
Volkspark Dutzendteich
Im Süden der Stadt liegt das beliebte Naherholungsgebiet rund um den Dutzendteich. Bei schönem Wetter treffen sich hier Inline-Skater, Radfahrer, Spaziergänger und Wassersportler. Jedes Jahr Anfang Juni findet hier mit „Rock im Park“ eines der größten Open-Air-Festivals Deutschlands statt.
Volkspark Marienberg
Der weitläufige Volkspark im Norden Nürnbergs ist zugleich die größte Parkanlage der Stadt. Der Marienbergpark bietet Freizeitmöglichkeiten für jeden Geschmack: Im Sommer locken öffentliche Grillplätze, Spiel- und Liegewiesen, im Winter Rodel- und Langlaufmöglichkeiten.
Westpark
Der viertgrößte Park Nürnbergs, der Westpark, liegt im Stadtteil Sündersbühl. Die Grünfläche bietet viel Platz für Aktivitäten aller Art. Für Kinder gibt es Spiel- und Bolzplätze und ein Beachvolleyballfeld. Auch Kunst hat der Westpark zu bieten: Im östlichen Teil steht eine Skulptur aus Vierkantstahlrohr, im westlichen Teil zwei Granitstelen.
Wöhrder See
Der Wöhrder See ist eines der großen Naherholungsgebiete Nürnbergs. In den letzten Jahren wurden an vielen Stellen neue Zugänge zum Wasser geschaffen, die die Aufenthaltsqualität deutlich erhöhen. Am Nordufer befindet sich ein Sandstrand, am Südufer lädt die Norikusbucht sogar zum Schwimmen und Planschen ein.
Wöhrder Wiese
Mitten in der Stadt und so schön grün: Die Wöhrder Wiese liegt idyllisch an der Pegnitz in unmittelbarer Nähe zur Altstadt. Sportlich aktiv beim Spazierengehen, Radfahren oder Joggen oder im Liegestuhl bei einem Getränk im Wies'n-Biergarten vom Tag träumen – hier ist beides möglich.
Grillen im Grünen
Grillen und Essen im Freien gehört zum Sommer einfach dazu. In Nürnberg gibt es sieben schön gelegene öffentliche Grillplätze. Dort dürfen Sie täglich zwischen 9 und 21 Uhr grillen. Für den unbeschwerten Grillgenuss gibt es an diesen Plätzen spezielle Behälter zur Entsorgung der Kohle.
Öffentlich zugängliche Gärten
Barockgärtchen
Neben den Hesperidengärten gibt es in St. Johannis noch ein weiteres, etwas versteckteres barockes Kleinod: Das Barockgärtchen, das man durch das Eingangstor in der Johannisstraße 13 erreicht, ist deutlich kleiner und verwunschener als die Hesperidengärten. Ein idealer Ort, um sich eine Pause vom Großstadttrubel zu gönnen.
Burggarten an der Kaiserburg
Auch Nürnbergs Wahrzeichen hat Gärten, die der Öffentlichkeit zugänglich sind. Im Frühjahr und Sommer lockt der Burggarten mit schattigen Plätzen, Blütenpracht und schönen Ausblicken auf den Norden und Westen der Stadt. Die beliebte Parkanlage befindet sich auf den Bastionen der Mitte des 16. Jahrhunderts.
Bürgermeistergarten
Märchenhafter und verwunschener als in den großen Gärten auf den Bastionen geht es im benachbarten Bürgermeistergarten zu. Steinerne Tore, Figuren, Bänke und Treppen säumen den verwinkelten Weg. Hier ist auch der einzige Zugang zur Stadtmauer: Dort hat man einen herrlichen Blick auf die Kaiserburg und den Tiergärtnertorplatz.
Garten des Tucherschlosses
Der idyllische Garten des Museums Tucherschloss ist eine grüne Oase in der eng bebauten Sebalder Altstadt. Er ist normalerweise nur im Rahmen von Führungen oder Veranstaltungen zugänglich. Von April bis September ist er dienstags und mittwochs von 10 bis 19 Uhr für jedermann kostenlos geöffnet.
Heilkräutergarten am Hallertor
Im Schatten der Stadtmauer, direkt am Hallertor, liegt der Heilkräutergarten. Seit 2010 betreut der Bund Naturschutz den ehemals von einer Firma angelegten Garten. Mittlerweile sind dort über 100 verschiedene Pflanzen- und Kräuterarten zu finden. Der Garten ist von April bis Oktober geöffnet.
Hesperidengärten
Etwas versteckt inmitten von St. Johannis liegen die Hesperidengärten. Sie sind zwischen April und Oktober durch das Tor des Cafés in der Johannisstraße 47 oder von der Rückseite durch die kleine Straße „Riesenschritt“ zu erreichen. Blühende Zitronenbäume, Statuen und barocke Gartenkunst erwarten Sie dort.
Grüne Plätze und versteckte Orte
Insel Schütt
Die kleine Insel mitten in der Stadt zwischen Kino, Stadtbibliothek und Heilig-Geist-Spital lockt mit einem Platz am Ufer der Pegnitz. Auf der südlichen Insel Schütt gibt es eine kleine Aussichtsplattform und Sitzstufen, um die Beine in den Fluss baumeln zu lassen. Liegewiesen laden zur Mittagspause im Freien ein.
Irrhain
Ab 1676 legte der Pegnesische Blumenorden bei Kraftshof einen verwunschen wirkenden Park an: den Irrhain. Er liegt etwas abseits im Norden der Stadt in einem Wäldchen am Rande der Gemüsefelder. Der Irrhain war einst ein Ort der Begegnung und Besinnung für Dichter.
Kobergerplatz
Der Kobergerplatz, der „Kobi“, ist ein verkehrsberuhigter Platz im Norden Nürnbergs. Jeden Freitag von 8 bis 18 Uhr bieten hier Bauern und Selbstvermarkter aus der Region ihre Waren auf dem Wochenmarkt an. Auf dem kleinen, grünen Platz können Sie entspannen, während sich die Kinder auf dem Spielplatz austoben.
Liebesinsel
Mitten in der Stadt können Sie auf der Liebesinsel entspannt im Grünen sitzen. Die kleine Spitze des Trödelmarkts ist im Frühjahr und Sommer Treffpunkt für Jung und Alt und Anlaufstelle für alle, die in der Mittagspause oder beim Einkaufsbummel eine Pause einlegen möchten.
Nägeleinsplatz
Einen Platz an der Pegnitz finden Sie auf dem neu gestalteten Nägeleinsplatz. Hier können Sie auf Sitzstufen und Steinen direkt am Wasser sitzen oder – etwas bequemer – auf einer der Sitzbänke auf dem Platz und inmitten von Bäumen und Blumenwiesen die Aussicht auf den berühmten Kettensteg genießen.
Veit-Stoß-Platz
Der Veit-Stoß-Platz im angesagten Szeneviertel Gostenhof ist voller Leben. Schöne Wiesenflächen, ein großer Spielplatz und ein Basketballkorb laden zum Verweilen ein. Die viel befahrene Fürther Straße wird durch Hecken und Bäume abgeschirmt. In der Nachbarschaft gibt es zahlreiche Cafés und Einkehrmöglichkeiten.
Pocket Parks
Pocket Park Nonnengasse
Steil führt die schmale Nonnengasse vom Lorenzer Platz hinunter zur Pegnitz. Fast unten angekommen, können Sie eine Pause einlegen und sich auf eine der einladenden Bänke zwischen Blumen und Bäumen niederlassen. Die Stadt hat dort einen Parkplatz in eine terrassenartig angelegte Grünfläche umgewandelt.
Pocket Park Peststadel
Auf halber Höhe des Burgbergs, zwischen Tetzelgasse und Egidienplatz, befindet sich der kleine Pocket Park Peststadel direkt neben dem Pellerhaus. Der gartenähnliche Park bietet viele schattige Plätze unter alten Bäumen auf Bänken und Sitzmauern. Eingerahmt wird der Park von der historischen Mauer des namensgebenden Peststadels.
Lesetipp
In Nürnberg gibt es Parks mit einer langen und bewegten Geschichte. Es gibt aber auch Parks, die bisher nur auf dem Papier existieren. Eine Broschüre des Umweltamts erzählt anhand von zehn Beispielen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, von der Bedeutung und dem Wandel der Nürnberger Parks.