Plastikmüll am Straßenrand, Zigarettenkippen im Blumenbeet, Laub auf dem Gehweg oder eine vereiste Treppe – die Stadt hat alle Hände voll zu tun, um Straßen, Rad- und Gehwege sauber und schneefrei zu halten. Oft sind Sie aber als Bürger selbst in der Pflicht, für Sauberkeit zu sorgen.
Reinigung durch die Stadt
Straßenreinigung
Das Stadtgebiet ist in drei Reinigungsgebiete mit unterschiedlichen Verantwortlichkeiten unterteilt. Eine Karte zeigt Ihnen, ob die Stadt reinigt oder ob Sie selbst zum Besen greifen müssen. Wie oft die großen und kleinen Kehrfahrzeuge bei Ihnen vorbeikommen, können Sie ebenfalls nachlesen.
Rund 3.600 Kilometer Straßen und 300 Kilometer Geh- und Radwege räumt der Winterdienst im Stadtgebiet. Wo zuerst geräumt wird, ist dabei klar geregelt. Vor der eigenen Haustüre müssen Sie allerdings selbst kehren oder räumen. Details dazu enthält der Info-Flyer „Sicher durch den Winter“.
Mit unserem digitalen Mängel-Melder können Sie unkompliziert, schnell und flexibel auf Beschädigungen, Verunreinigungen, aber auch Straßenschäden, Schrottfahrräder und vieles mehr hinweisen. Egal, ob Sie von unterwegs oder von zu Hause schreiben: Wir kümmern uns um Ihr Anliegen.
Der „Ratgeber Abfall“ enthält alle Infos zu Müllgebühren, Recyclinghöfen und Sammelstellen. Mit dem Abfallregister finden Sie schnell heraus, wo Ihr Abfall hingehört.
Ab 2020 wandert Verpackungsmüll in die gelbe Tonne. Leerung ist wie beim gelben Sack alle zwei Wochen. Hinein gehört Kunststoff, Metall und Verbundstoffen.
Altglas gehört in den Altglas-Container. Leichter gesagt als getan. In der Abfall-App können Sie via Liste oder Karte nach dem nächstgelegenen Container suchen.
Gartenabfall kommt auf den Kompost oder in die Biotonne. Falls die nicht ausreicht, können Sie eine größere bestellen oder Sie fahren zur Gartenabfallsammelstelle.
Sie können Ihren Sperrmüll zu einem der Nürnberger Wertstoffhöfe bringen oder Sie beantragen die Sperrmüllabfuhr auf Abruf. Die Abholung von zu Hause ist einmal jährlich kostenlos.
Große Elektrogeräte können Sie auf den Wertstoffhöfen abgeben. Kleinere Geräte wie zum Beispiel Handys gehören in die E-Tonne oder in den E-Sack.
Asbesthaltige Abfälle dürfen nur in der Reststoffdeponie Süd entsorgt werden. Die Abfälle müssen feucht gehalten und staubdicht verpackt zur Deponie gebracht werden.
Schon der kleine Stoffbeutel in der Handtasche bringt viel: Für den nächsten Einkauf brauchen Sie keine Tüte. Einfache Tricks helfen dabei, Abfall zu vermeiden.
Bevor Sie beim nächsten Fest zu Einweg-Geschirr greifen, leihen Sie sich doch einfach, was Sie brauchen. Die Stadt bietet hier einen besonderen Service: das Geschirrmobil.
Wegwerfen ist out, Vintage ist in. Ob klassischer Flohmarkt, Tauschmarkt oder Nachtmarkt – unser Überblick verrät Ihnen, wo es was für wenig Geld gibt.
In den vielen Second-Hand-Läden können Sie echte Schnäppchen machen. Für einen guten Überblick und mehr Zeit zum Kramen sorgt der Second Hand-Guide.
Aus Alt mach Neu: Vor allem bei Kleidung geht das mehr als einfach. Wenn Sie selbst (noch) keine Ideen haben, gibt es bei den Upcycling Workhops Hilfe.
Nach Weihnachten können Sie auf dem „Markt der langen G’sichter“ ungeliebte Geschenke loswerden. Die alljährliche Versteigerung hat längst Kult-Charakter.
Die Zero Waste Gruppe Nürnberg des Vereins Bluepingu bringt Verbraucher, Politiker, Hersteller und Aktivisten an einen Tisch. Mit einem Ziel: Müll vermeiden.
Werden Sie selbst aktiv und trommeln Sie Ihre Freunde, Kollegen, Laufpartner oder die ganze Schulklasse zusammen. Mit Handschuhen, Sicherheitswesten und Müllsäcken von der Stadt geht’s ans Kehren oder Plogging im Park, auf dem Spielplatz oder wo auch immer Sie wollen.
Jeden 1. Samstag und 3. Donnerstag im Monat treffen sich Freiwillige, die gemeinsam Müll sammeln – ob in Parks oder ganzen Stadtvierteln. Alles, was andere achtlos werfen, wird aufgesammelt: von der Kippe bis zur Plastikflasche. Die Treffs werden auf der Facebook-Seite angekündigt. Machen Sie mit!
In Nürnberg gibt es zwar keinen Strand, doch jede Menge Gewässer in der Stadt oder im Umland. Genau hier, zum Beispiel im Pegnitzgrund, werden die „Beach cleaner“ mit regelmäßigen Clean-ups aktiv und sammeln Müll auf. Darüber hinaus bietet das Team Umweltbildung zum Thema Plastikmüll an.
Was 2010 in Gostenhof begann, hat sich schnell über die ganze Stadt verbreitet. Von der Altstadt bis nach Zabo – das Konzept Hofflohmarkt kommt an. Nachbarn öffnen einen Tag lang ihre Hinterhöfe und verscherbeln alles, was Keller und Dachboden hergeben. Für Besucher gibt's dabei Einblicke in sonst verborgene Oasen.
Was kostet es eigentlich, die Stadt sauber und schneefrei zu halten? Wenn Sie wissen möchten, wie viele öffentliche Mülleimer es gibt oder was ein Räumeinsatz kostet, empfehlen wir einen Blick in die Broschüre „Was kostet Nürnberg?“.