Hochschule für Musik Nürnberg - Umbau und Sanierung des ehemaligen Sebastianspitals Veilhofstraße 34
Projektbeschreibung
Das denkmalgeschützte Gebäude, ehemalig Sebastianspital, wurde für die Hochschule für Musik umgebaut und saniert. Die Stadt Nürnberg übergab im Januar 2018 nach Abschluss der Baumaßnahme das Gebäude dem Freistaat Bayern für die Nutzung als Hochschule für Musik (Teil der Hochschulreform).
Planungsgrundlage
Als Planungsgrundlage galt die Machbarkeitsstudie "Hochschule für Musik Nürnberg - Augsburg" von 2007 mit einem festgesetzten Raumprogramm für 400 Studenten. Schwerpunkte der Planung sind die Neuorientierung der vorhandenen Raumstruktur, die Ertüchtigung der Statik und des Brandschutzes und die Erneuerung der Akustik sowie der haustechnischen Anlagen.
Das Gebäude zeichnet sich im Bestand als "Vierflügelanlage" mit einem in sich geschlossenen Innenhof ab. Der Neubau des Orchestersaals wird als eigenständiger Baukörper im Innenhof integriert. Der neue Saal soll durch den Einsatz von zeitgenössischen Materialien deutlich gemacht werden.
Bauplanung und Kosten
Die Maßnahme teilt sich in zwei Bauphasen auf. Der erste Bauabschnitt beinhaltet den Umbau des Gebäudes und den Neubau des Orchestersaals im Innenhof. Im Südflügel des Gebäudes war die Großküche von NüST untergebracht. Die Küche verblieb fast während der ganzen Bauzeit von Bauabschnitt 1 im Gebäude, ist aber seit Juli 2016 in ein Provisorium in die Regensburger Str. umgezogen. Aus diesem Grund konnte der Bauablauf umgestellt werden und unmittelbar nach dem Küchenauszug seit Juli 2016 mit dem Bauabschnitt 2 begonnen werden.
Der zweite Bauabschnitt beinhaltet den erforderlichen Umbau der ehemaligen Küchenräume für die Musikhochschule. Ursprünglich war wegen des ungewissen Küchenauszugs angedacht, den Bauabschnitt 1 fertig zu stellen und in diesem Bereich den Schulbetrieb aufzunehmen. Zu einem späteren Zeitpunkt, nach dem Küchenauszug, wären dann in einem 2. Bauabschnitt die Küchenräume im laufenden Schulbetrieb umgebaut worden.
Die Gesamtkosten betrugen rund 40 Millionen EUR.